Stellenmarkt tendiert weiter Richtung Online

05.10.2006, 18 Uhr - pm21 - Patrick Gilles


Wiesbaden, 6.4.2006 - Der Markt geht weiter Richtung Online. Im Jahresvergleich zeigt sich deutlich, dass Print nach wie vor die Hälfte aller Anzeigenschalter in sich vereint, dennoch verloren die Printmedien fast 7.000 Inserenten und damit 12% der Anzeigenkunden. Jobbörsen hingegen konnten 2005 kräftig zulegen, und so entschieden sich ca. 4.000 Inserenten mehr für die Stellenanzeige im Internet. Zu diesem Ergebnis kam die index Internet und Mediaforschung GmbH, Berlin, durch eine Analyse der 2004 und 2005 geschalteten Online- und Printanzeigen.

Abbildung: index Internet und Mediaforschung GmbH
Damit ist der Online-Trend unumstritten. Unbeachtet darf jedoch nicht der Markt der Doppelschalter bleiben: Der Mix aus Print- und Online-Anzeigen war 2005 für immerhin mehr als 1.000 Neukunden (+4% zum Vorjahr) attraktiver als die eingleisige Lösung.

Suchte man 2005 in Print-Stellenmärkten und Online-Jobbörsen Ausschreibungen für Empfangsdamen, Einkäufer, Lageristen oder Juristen so wurde man oftmals enttäuscht. Die Berufsgruppen "Hotel-/Gastgewerbe, Tourismus, Empfang", "Einkauf/Materialwirtschaft", "Transport, Verkehr, Logistik, Lager" sowie "Rechts- und Steuerwesen" gehören zu den mit Abstand am wenigsten gesuchten Berufsgruppen im Stellenmarkt Deutschland. Hauptsächlich suchten Unternehmen 2005 Verkäufer, Projektmanager und Ingenieure: Mehr als ein Drittel aller Unternehmen suchten Mitarbeiter in den Berufsgruppen "Vertrieb, Verkauf" (12,8%), "Organisation, Projektmanagement" (11,8%) und "Technische Berufe" (9,4%).
Besonders interessant ist dabei die Medienverteilung in der größten Berufsgruppe "Vertrieb, Verkauf". Während Unternehmen 2004 noch überwiegend in Tageszeitungen nach Mitarbeitern aus dieser Gruppe suchten, konnten vor allem 2005 Jobbörsen die Vertriebler-suchenden Unternehmen überzeugen: Im letzten Jahr wurden 2.500 Positionen aus dem Bereich Vertrieb/Verkauf mehr als 2004 über Online-Medien gesucht.
Vergleicht man die gesamten Entwicklungen aller Berufsgruppen zu 2004, stellt man das höchste allgemeine Wachstum in der Berufsgruppe "IT/Telekommunikation" fest. Zum Gewinner im Jahr 2005 wurde diese Kategorie vor allem wegen seiner hohen Anzahl an Online-Anzeigen. Fast doppelt so häufig wie in Printmedien haben Unternehmen Ihre Entwickler und Administratoren über Jobbörsen gesucht. Neue Medien werden augenscheinlich vor allem für neue Berufsfelder genutzt.
Am meisten verloren hat im Vergleich zum Vorjahr die Berufsgruppe "Gesundheit, Medizin, Soziales". Eine Erklärung für die gesunkene Nachfrage nach diesen Positionen findet sich nicht zuletzt auch im allgemeinen Stellenmarkt-Trend Richtung Online (siehe Trendbarometer Stellenmarkt), denn während im Print-Bereich 1.000 Unternehmen weniger Ärzte und Sozialarbeiter suchten, taten dies dafür ca. 900 Unternehmen mehr in Online-Medien.


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pm21- das Recruiting-Netzwerk mit Sitz in Wiesbaden ist eine unabhängige Rekrutierungsgemeinschaft für Kommunikationsagenturen aller Art sowie für Personalberatungen und Zeitarbeitsfirmen, die eine gewinnbringende und effiziente Zusammenarbeit mit Online Stellenbörsen anstreben. pm21 bietet seinen Mitgliedern und Partnern seit Herbst 2005 die Chance risikolos neue Kunden im Bereich Personal-Marketing zu gewinnen und auszubauen. Spezielle Buchungskonditionen für Netzwerk-Mitglieder und der Know-How-Transfer zwischen allen Beteiligten sind die Hauptziele der Gemeinschaft. Kernstück zur Verbesserung der Abstimmungsprozesse zwischen den Partnern bildet dabei die Anzeigensoftware "connect21", die gleichzeitig den Zugang zu allen angeschlossenen Online Stellenbörsen ermöglicht.

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