elearning: Vom B2B zum B2E

30.01.2001, 09 Uhr - imc information multimedia communication AG


Business-to-Employee Lösungen verändern die Prozesse im Human Resource-Management grundlegend

Karlsruhe, 30. Januar 2001. (press1: iBOT) - Nach Ansicht des führenden deutschen eLearning Anbieters imc information multimedia communication GmbH unterstreicht die zunehmende Verbreitung und Akzeptanz von eLearning-Lösungen in Unternehmen, dass sich die Diskussion zu diesem Thema vom "Warum" zum "Wie und Wo" bewegt. Als Indiz für diese Entwicklung sieht Dr. Wolfgang Kraemer, Geschäftsführer der imc GmbH, die steilen Wachstumsraten des eigenen Unternehmens: "Als 1997 die imc GmbH zusammen mit Frank Milius und Dr. Volker Zimmermann - beide sind ebenfalls Geschäftsführer der imc, sowie Prof. Dr. Dr. h.c. August-Wilhelm Scheer, der als Business Angel fungiert, nach jahrelanger Forschungsarbeit am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität des Saarlandes gegründet wurde, waren wir mehr Missionare als Unternehmer. Heute beschäftigt das Unternehmen 110 Mitarbeiter und nimmt eine führende Rolle im eLearning Markt in Deutschland ein", so Kraemer.

Auf Seiten der Unternehmen wächst zunehmend die Einsicht, dass eLearning mehr bedeutet als ein paar HTML-Seiten in das Intranet einzustellen, die Mitarbeitern Auskunft über das aktuelle Präsenzseminarangebot geben oder diverse Lerninhalte via Web anzubieten. Vielmehr ist es erforderlich, die Ressourcen und Abläufe sowohl auf der Lernerseite als auch auf der Seite der Betreiber dieser eLearning Lösungen im Intranet oder Internet konsequent an den Erfordernissen des elektronischen Geschäftsverkehrs auszurichten. Die Tendenz innerhalb der Unternehmen gehe eindeutig in Richtung eines ganzheitlichen eLearning-Ansatzes, so Kraemer. Mit anderen Worten: Mit der Einführung eines Learning Management Systems (Lernplattform) im Unternehmen integriert eLearning das Lernen im Klassenzimmer und die damit verbundenen Prozesse im Back Office (Veranstaltungsmanagement) mit Ansätzen des selbstgesteuerten, asynchronen Lernens durch Zugriff auf multimediale eContents (Web based Training) und des synchronen Lernens (Live eLearning) und ein interaktives Lerncoaching.

Aus der Koordination der gesamten Wissenslogistik durch ein integriertes Learning Management resultieren nicht nur neue Aufgabengebiete für die Personalentwicklung, sondern auch eine veränderte Wahrnehmung dieser Funktion im Unternehmen durch die Mitarbeiter. eLearning avanciert zum eBusiness der Personalentwicklung.

Bei der Einführung von eLearning geht es darum, die Wissens- und Lernprozesse im Unternehmen durch den Einsatz der Neuen Medien sowie von Kommunikations- und Informationstechnik effektiver und effizienter zu gestalten. Da es sich bei der Einführung einer Lernplattform um einen Online-Bildungsdienst für eContents und den Wissenserwerb und -austausch im Intranet eines Unternehmens handelt, ist die Planung und Konzeption dieser virtuellen Lern- und Wissenswelt aber mehr als nur ein Software-Realisierungsprojekt. Es handelt sich vielmehr um ein Gesamtkonzept aus organisatorischen, mediendidaktischen, personal- und betriebswirtschaftlichen sowie informationstechnischen Fragestellungen. Die mit eLearning einhergehenden Gestaltungsaufgaben reichen von der klassischen Prozessverbesserung über die technische Integration bis hin zu der Entwicklung von neuen Personalentwicklungskonzepten sowie veränderten Stellen- und Gehaltsmodellen.
Die Kommunikations- und Kooperationsbeziehungen zwischen Mitarbeitern sowie den Human Ressource Verantwortlichen müssen reorganisiert und neue Rollen, wie Lernplattform Manager und -Redakteure sowie Teletutoren, definiert werden.

Viele Unternehmen verfügen bereits heute über zahlreiche digitale Bildungsprodukte für selbstgesteuertes Lernen, wie beispielsweise WBT's, Schulungsvideos oder -unterlagen. Mit einer Lernplattform werden diese Lernmedien den Mitarbeitern zentral und inhaltlich konsistent über das Intranet zur Verfügung gestellt. Eine Lernplattform unterstützt auch die Abwicklung der notwendigen Beschaffungs-, Distributions- und Administrationsprozesse bis hin zum Finanz- und Kostenmanagement. Durch die Kombination von Präsenz- und virtuellen Lernphasen kann die Qualität ebenso wie die Effizienz einer Aus- und Weiterbildungsmaßnahme erheblich gesteigert werden. Wissenserwerb endet nicht mehr mit der Übergabe einer Teilnahmebescheinigung an einem Seminar. Mit einer Lernplattform werden Lernprozesse in die tägliche Arbeit der Mitarbeiter integriert. In virtuellen Klassenzimmern oder Projekträumen, die von Teletutoren gecoacht und individuell gestaltet werden, treffen sich Kursteilnehmer unabhängig von Zeit und Raum, diskutieren gemeinsam Problemstellungen, erarbeiten und dokumentieren Lösungsvorschläge, tauschen Erfahrungen und Expertenwissen aus (Knowledge Management).

Mit einer Lernplattform werden alle relevanten Geschäftsprozesse im Rahmen eines umfassenden, integrierten Learning Managements unterstützt. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht nur die persönlichen Interessen, Skills und Karrierepläne der Mitarbeiter. Ebenso wichtig sind auch Steuerungsinstrumente, mittels derer die Effizienz und Qualität Ihrer Bildungsangebote objektiv gemessen aber auch subjektiv beurteilt werden kann. Eine Lernplattform bietet Redaktionswerkzeuge an, mit deren Hilfe Content-Experten, wie beispielsweise die Mitarbeiter und Partner von Business Schools, Lern- und Wissensinhalte in einer virtuellen Online Akademie oder Corporate University einfach und schnell publizieren können.

Das Lernen wandelt sich daher vom bisher passiven und anonymen Konsum in Präsenzveranstaltungen hin zum individuellen Lernprozess, bei dem die Mitarbeiter ihre Lernumgebung, die Lernschritte und Lernzeiten und das Lerntempo individuell und autonom gestalten können. Dies fördert die Entwicklung einer Lern- und Arbeitskultur, die von den Mitarbeitern selbst getragen und weiterentwickelt wird. Über die räumliche und zeitliche Entkopplung der Wissensvermittlung hinaus eröffnen die Imaginations- oder Cyberpotenziale interaktiver eLearning-Lösungen vielfältige Chancen zur didaktisch-pädagogischen Anreicherung, Belebung und Neuge-staltung von Lern- und Wissensinhalten.

Die imc GmbH (http://www.im-c.de) mit Hauptsitz in Saarbrücken und weiteren Geschäftsstellen in Köln und Berlin wurde Ende 1997 als Spin-Off des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität des Saarlandes von Dr. Wolfgang Kraemer, Frank Milius und Dr. Volker Zimmermann zusammen mit Prof. Dr. Dr. h.c. A-W. Scheer, Business Angel und Hochschullehrer gegründet.
Das Unternehmen erhielt für sein Entwicklungen auf dem Gebiet des E-Learning eine Reihe von Innovationspreisen, darunter im Jahr 2000 den Förderpreis "Innovativer Mittelstand". Das Unternehmen beschäftigt derzeit 110 Mitarbeiter und ist führender Anbieter von eLearning Lösungen in Deutschland. Als Beratungs-Dienstleistung bietet die imc GmbH auf Basis des "imc Learnway" die Planung und Konzeption der Lern- und Wissensstrategie und -architektur an.
Mit der von der imc GmbH entwickelten vollständig Web-basierten Lernplattform CLIXâ (Corporate Learning & Information eXchange) realisieren Unternehmen und Bildungsinstitutionen ihre Lernportale und Virtuellen Universitäten. In der imc Content Factory erfolgt die Produktion von web-based Trainings für Unternehmen. Außerdem betreibt das Unternehmen die imc university mit multimedialen Bildungsinhalten für das IT-Consulting. imc bietet darüber hinaus einen Redaktionsservice für Internet-basierte Lernplattformen (Learning Service Providing). Namhafte Unternehmen wie DaimlerChrysler, Lufthansa, HypoVereinsbank, Deutsche Bank, Henkel, IBM, IDS Scheer, Metro, SAP, Sparkassenakademie, KPMG, Festo und Wacker Chemie nutzen die Produkte und Dienstleistungen der imc GmbH für den Aufbau ihrer virtuellen Lern- und Wissenswelten: Knowledge for Leadership.

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