Arbeitskreis E-Mail-Marketing gegründet

08.06.2005, 15 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.


(press1)
- E-Mail-Marketing wichtiges Tool zur zielgerichteten Kundenkommunikation
- Wichtige Rolle bei der Vorbereitung von Kaufentscheidungen

Der Arbeitskreis E-Mail-Marketing ist das "neueste Kind", das die Fachgruppe Performance Marketing des BVDW aus der Taufe gehoben hat. Die Teilnehmer wählten bei ihrer Initialsitzung in Nürnberg Ingo Marggraf (Zoomio Deutschland GmbH) und Klaus Artmann (mission eRelations AG) zu den Arbeitskreisleitern. Der Arbeitskreis macht sich zur Aufgabe, die Öffentlichkeit über die Chancen und Möglichkeiten von E-Mail-Marketing zu informieren und den Gesetzgeber über die Gefahren der geplanten Gesetzgebung aufzuklären.

Düsseldorf/Berlin, 7. Juni 2005
In der vergangenen Woche haben sich führende Dienstleister im Bereich E-Mail-Marketing in Nürnberg getroffen. Ziel der Sitzung war die Verabschiedung einer gemeinsamen Strategie zur positiven Besetzung des Themas E-Mail-Marketing im deutschen Markt. Dabei haben die Marktteilnehmer vor allem auch die Politiker der aktuellen und künftigen Bundesregierung im Visier.

"E-Mail-Marketing ist in Deutschland ein wichtiges Marketinginstrument im Tagesgeschäft geworden - von vielen leise belächelt, aber aus dem Entscheidungsprozess der Käufer bei der Auswahl der Produkte nicht mehr wegzudenken" erläutert AK-Leiter Ingo Marggraf (Geschäftsführer der Zoomio Deutschland GmbH). "Untersuchungen belegen, dass rund 70% der Käufer, die in einem normalen Ladengeschäft oder per Telefon kaufen, sich in ihrer Entscheidung von Informationen aus dem Internet und dabei zu einem erheblichen Teil auch aus Newslettern leiten lassen."

In den vergangenen zehn Jahren wurden etwa eine Million Arbeitsplätze in der digitalen Wirtschaft geschaffen - ein nicht unerheblicher Anteil davon steht in enger Verbindung zum E-Mail-Marketing. Die Vernetzung der Bevölkerung wird kontinuierlich weiter ausgebaut - das Ende der Entwicklung ist noch lange nicht erreicht. "Unternehmen, die kein E-Mail-Marketing in der Kommunikation mit ihren Kunden einsetzen, werden in wenigen Jahren merken, dass Sie einen wichtigen Aspekt in ihrem Marketing-Mix außer Acht gelassen haben und so - vielleicht existenzgefährdende - Anteile am Markt verlieren" erläutert AK-Leiter Klaus Artmann (Vorstandsmitglied der mission eRelations AG).

Gesetzespläne weisen Wachstumspotential der Dienstleister in die Schranken

Der Arbeitskreis wird in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Medienpolitik im BVDW umgehend eine Stellungnahme zum aktuellen Änderungsentwurf des Teledienstedatengesetzes erarbeiten, welche den Politikern noch vor der Sommerpause zugehen wird. "Die Politik hat bis heute nicht erkannt, welche Möglichkeiten sich dem mündigen Bürger durch die Nutzung von E-Mail-Marketing-Angeboten bieten. Eine restriktive Bevormundung durch den Gesetzgeber ist für die Bürger nicht notwendig und schadet der deutschen Wirtschaft", so Peter Bisa (Tactum Gmbh), stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Performance Marketing, dem der neue AK zugeordnet ist. Die geplanten Änderungen vermittelten den Eindruck, so Bisa weiter, die Bürger der Bundesrepublik Deutschland seien nicht in der Lage verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Zudem würden hier von den Unternehmen hohe Investitionen in Hardware zur langfristigen Speicherung von Nutzungsdaten abverlangt, die viele Unternehmen lieber zur Anstellung neuer Mitarbeit zur qualifizierten Beratung ihrer Kunden nutzen würden.

Mitglieder des Arbeitskreises werden in den kommenden Monaten im Rahmen von Fachkongressen und Roadshows die Chancen und Möglichkeiten von E-Mail-Marketing erläutern und stehen gern für Interviews zur Verfügung.


Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Heide Dombrowski, Geschäftsstellenleiterin
Tel. 030 88 00 78 37, Fax: -33
mailto:dombrowski@bvdw.org
Presse:
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
mailto:salzig@bvdw.org

Die Pressemitteilung zum Download finden Sie unter:
> http://www.bvdw.org/ww/de/7_pub/aktuelles/pressemitteilungen.cfm
Wir über uns:
Mit Beschluss der zwölften Mitgliederversammlung heißt der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. künftig Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Der BVDW ist Europas mitgliederstärkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft mit mehr als 940.000 Beschäftigten. Die rund 1.000 Mitglieder des BVDW sind in den Sektoren Internet- und Multimedia-Dienstleistungen, Softwareentwicklung und - handel, Systemhäuser, Zugangsplattformen, Online-Dienste und Internetangebote (E-Content, E-Commerce, E-Services) tätig. Er vertritt bundesweit insgesamt rund 1.600 Unternehmen* der Digitalen Wirtschaft in allen medien- und wirtschaftspolitischen Belangen.

Als der maßgebliche Berufsverband entwickelt der BVDW Aus- und Weiterbildungsmodelle (mit Zertifizierung zur Qualitätssicherung), Kalkulationsgrundlagen, Musterverträge und Handlungsempfehlungen für die neuen Tätigkeitsfelder. Seine Kernfunktion liegt neben der politischen Arbeit in seiner Leistung als Know-how-Pool, Austauschplattform und Anbieter von Serviceleistungen für seine Mitglieder.

Der BVDW bietet den wichtigsten Branchensegmenten in eigenständigen Fachgruppen zu den Themen Aus- und Weiterbildung, Agenturen, Dienstleister, E-Commerce, E-Content/E-Services, Online-Vermarktung und Softwareindustrie ein umfassendes Inhalteangebot auf seiner Website (www.bvdw.org). Mit Foren, Mailinglisten, Votings und Downloads steht den Mitgliedern eine effektive Arbeitsplattform zur Verfügung. Die inhaltliche Arbeit wird in mehr als 20 Arbeitskreisen und Projektgruppen vorbereitet.

Als Ansprechpartner für Behörden, Presse und andere Branchenvertretungen ist es dem BVDW gelungen, eine starke Interessenvertretung zu schaffen, um dem Bereich der Interaktiven Medien ein für alle Marktteilnehmer ertragreiches Tätigkeitsfeld zu gewährleisten.

* BVDW-Mitglieder und die vom BVDW politisch vertretenen Unternehmen des Netzwerks der Digitalen Wirtschaft