Roggenbuck-Preis für Krebsforschung in Norddeutschland verliehen

12.11.2004, 11 Uhr - Bellmann, Gröning & Partner


(press1) - Erich und Gertrud Roggenbuck-Stiftung zur Förderung der Krebsforschung

Presse-Information

"Roggenbuck-Preis für Krebsforschung in Norddeutschland" verliehen. Preisträger kommen aus Hamburg und Hannover

Die "Erich und Gertrud Roggenbuck-Stiftung zur Förderung der Krebsforschung" hat am 11. November in Hamburg erstmals den "Roggenbuck-Preis für Krebsforschung in Norddeutschland" verliehen. Der mit 25.000 Euro dotierte Forschungspreis wurde aufgrund der hohen Qualität der Einsendungen geteilt und ging an Mediziner in Hamburg und Hannover.

Prof. Dr. Wolfgang Deppert (59) vom Heinrich-Pette-Institut Hamburg wurde für sein wissenschaftliches Werk auf den Gebieten des Tumorsuppressors p53 und des Tumorvirus SV40 ausgezeichnet. Privatdozent Dr. med. Karl-Lenhard Rudolph (35) von der Medizinischen Hochschule Hannover wurde als Nachwuchs-forscher ausgezeichnet. Er erhielt den Preis für seine wissenschaftlichen Arbeiten über die Rolle von Telomeren in der Krebsentstehung. Die Preise wurden im Rahmen einer Feierstunde im Erika-Haus des Universitäts-Krankenhauses Eppendorf vom Vorsitzenden der Stiftung, Prof. Dr. Heinz-Peter Leichtweiß, überreicht. Die Grußworte sprachen Staatsrat Dietrich Wersing, Behörde für Wissenschaft und Gesundheit, Hamburg, Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje, Präsident der Universität Hamburg und Prof. Dr. Rolf Stahl, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg.

Beide Preisträger haben sich aus Sicht der Jury besondere Verdienste in der Krebsforschung erworben. Prof. Deppert, Professor für Molekulare Biochemie im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg, zählt zu den Pionieren auf seinen Gebieten der Krebsforschung. Dr. Rudolph arbeitet als Assistenzarzt und Arbeitsgruppenleiter in der Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er hat während eines sog. Postdoc-Stipendiums in den USA neue Richtungen für das allgemeine Verständnis für Tumorenstehung gewiesen.

5 Mio. EUR. für 91 Forschungsprojekte

Die "Erich und Gertrud Roggenbuck-Stiftung zur Förderung der Krebsforschung" wurde vor 25 Jahren gegründet. Sie fördert wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit den Ursachen, dem Entstehen und der Therapie von Krebserkrankungen beschäftigen. Gleichzeitig verleiht sie Preise an Wissenschaftler, die besondere Verdienste in der Krebsforschung oder in der Versorgung von krebskranken Menschen aufweisen können. In den ersten 25 Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung bis Ende 2003 mehr als fünf Millionen Euro für die Erfüllung ihres Zweckes aufgewendet (bis einschließlich 2001 7,7 Millionen Deutsche Mark und in den vergangenen zwei Jahren mehr als eine Million Euro). 91 verschiedene Forschungsprojekte mit einer durchschnittlichen Laufzeit von zwei Jahren konnten mit diesen Mitteln gefördert werden. Dabei waren die Projekte aus ganz unterschiedlichen Fachgebieten.

Für Rückfragen:
Bellmann, Gröning und Partner, Michael Bellmann, Tel. 040 / 480 655 13,
Fax 040/ 46 51 30, E-Mail: m.bellmann@bgup.de

Logo

Pressekontakt:

Bellmann, Gröning & Partner

Falkenreid 84
20251 Hamburg
Tel: 040 - 480 655 10
Fax: 040 - 46 51 30
agentur@bgup.de

Unter­nehmens­profil anzeigen
Weitere Meldungen des Unternehmens: