Jetter, Harms & Co. auf digitalen Wegen zu neuen Märkten

16.07.2009, 12 Uhr - MFG Stiftung Baden-Württemberg


(press1) - Stuttgart, 16. Juli 2009 - Können wir mit Informationstechnologien innovativer werden und erfolgreich die Krise meistern? Liegen in IT-Services die Geschäftsmodelle der Zukunft? Und gelingt es uns mit semantischen Technologien, digital verfügbares Wissen effizienter zu nutzen? Antworten auf Fragen wie diese gibt seit 2005 das Forschungsprojekt FAZIT, das die Ergebnisse aus über vier Jahren Forschungsarbeit jetzt in dem Buch "Digitale Wege zu neuen Märkten" zusammenführt. Eine zentrale Erkenntnis: Es gibt vier zentrale Herausforderungen, denen sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und politische Akteure gleichermaßen stellen müssen, um neue Märkte zu erobern und die Zukunftsfähigkeit des eigenen Standorts zu sichern. Sie müssen die Chancen und Grenzen der Internationalisierung ausloten, Talente fördern und binden und sich dafür einsetzen, dass die Akzeptanz innovativer Technologien auf Anwenderseite weiter zunimmt. "Außerdem müssen wir uns verstärkt organisationsübergreifend vernetzen - an den Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Anbieter- und Anwenderbranchen, entlang von Wertschöpfungsketten und über Branchengrenzen hinweg", sagt Klaus Haasis, Herausgeber des Buches und Geschäftsführer der MFG Stiftung Baden-Württemberg, dem Projektträger von FAZIT.

Auch zahlreiche prominente Vertreter der baden-württembergischen IT- und Medienwirtschaft nutzen in dem Buch die Chance, ihre Vorstellungen von der digitalen Welt von morgen zu vermitteln. So beschreibt Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH, in seinem Autorenbeitrag das Unternehmen der Zukunft in einer intelligenten Welt. Innovationschancen durch vernetzte, digitalisierte Arbeitsverfahren und Dienstleistungen diskutiert der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Hewlett Packard GmbH, Prof. J. Menno Harms. Dr. Eberhard Veit, Vorstandsvorsitzender der Festo AG, beleuchtet wie eine Strategie made in Germany als globaler Treiber fungieren kann. Prof. Dr. Rudi Studer, Direktor und Vorstandssprecher am FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe, erklärt schließlich, wie ein modernes Wissensmanagement mit Social Software und Semantic Web aussieht. Zusätzlich zeigen in 15 Kurzinterviews weitere Experten - Forscher wie Unternehmer, Hersteller wie Dienstleister, Anbieter wie Anwender - ihre Sichtweise zu den von FAZIT ermittelten Trends.

Mit der feierlichen Übergabe des Buches an den baden-württembergischen Medienminister Professor Dr. Wolfgang Reinhart am 14. Juli 2009 endete das Forschungsprojekt FAZIT. Seit 2005 hat die MFG Stiftung gemeinsam mit den Projektpartnern Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe und Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim Perspektiven zukünftiger IT- und Medienentwicklung von regionaler Bedeutung erforscht. Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, führt die MFG Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer ISI derzeit den Innovationswettbewerb "Zukunftsfähig mit IT" durch. Kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg erhalten dabei die Chance, individuelle Roadmap-Coachings auf Basis der FAZIT Ergebnisse zu gewinnen, um ihre eigene Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Weiterführende Links:
http://www.fazit-forschung.dehttp://www.fazit-forschung.de/innovationswettbewerb.htmlhttp://www.mfg.de/stiftunghttp://www.mfg-innovation.de
Über FAZIT Forschung
FAZIT (Forschungsprojekt für aktuelle und zukunftsorientierte Informations- und Medientechnologien und deren Nutzung in Baden-Württemberg) hat seit 2005 neue Märkte für innovative Informations- und Kommunikationstechnologien identifiziert und bis Anfang 2009 Perspektiven zukünftiger IT- und Medienentwicklung von regionaler Bedeutung erforscht. Am Beispiel Baden-Württemberg hat FAZIT neue Wege beschritten und qualitative Forschung mit statistischen Erhebungen kombiniert. Das Forschungsspektrum reichte von Marktanalysen und Unternehmensbefragungen, über Fallstudien und wissenschaftliche Workshops, bis hin zu Delphi-Studien, Szenarioprozessen und Roadmapping. FAZIT hat 15 relevante Schwerpunktthemen erkannt und dazu kontinuierlich Forschungsergebnisse präsentiert, die durch eine ausgeprägte Transferkomponente Impulse für weitere Forschung und Entwicklung geben. Projektträger von FAZIT war die MFG Stiftung Baden-Württemberg in Stuttgart. Partner waren das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI) in Karlsruhe.

Über die MFG Stiftung Baden-Württemberg
Die MFG Stiftung Baden-Württemberg wurde 2003 ins Leben gerufen. Ziel ist Aus- und Weiterbildung sowie Förderung von Kunst, Kreativität und Kultur. Schwerpunkte sind Forschung und Entwicklung in den Bereichen Medien, IT und Film im Rahmen eigener Projekte. Die MFG Siftung fördert innovative Projekte und Forschungsaktivitäten durch Studien, Stipendienprogramme sowie Wettbewerbe. Darüber hinaus bietet sie neue Fort- und Weiterbildungsangebote an und vernetzt Akteure im Bildungs- und Forschungsbereich.


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