MFG Baden-Württemberg stellt 7 Trends für die digitale Zukunft vor

30.10.2008, 09 Uhr - MFG Baden-Württemberg mbH Innovationsagentur für IT und Medien


(press1) - Stuttgart, 29.10.2008 - Sieben bedeutsame Trends für die digitale Zukunft stellte die MFG Baden-Württemberg auf der do it.konferenz 2008 vor. Einer der Trends: Das intelligente Internet in Echtzeit. Das Surfen im World Wide Web, das momentan noch hauptsächlich mit dem Internet in Verbindung gebracht wird, wird künftig zur Nebensache. "Das Internet wird vielmehr zum zentralen Medium, das Systeme und Menschen verbindet", erklärt Klaus Haasis, Geschäftsführer der MFG Baden-Württemberg in seiner Keynote auf der do it.konferenz 2008. Zudem werden Suchmaschinen mehr und mehr zu Findemaschinen. Bisher werden bei der Suche sinnfreie Zeichenketten verglichen. Durch den Einsatz neuer semantischer Technologien wird sich das ändern. Dann werden Text- und Bilddokumente mit Metadaten verbunden, die ihren Kontext erläutern. "Semantische Technologien, die die Bedeutungszusammenhänge der abgelegten Dokumente zu erkennen und verstehen in der Lage sind, werden im Wissensmanagement künftig unerlässlich sein", führt Klaus Haasis weiter aus.

Insgesamt präsentierte die MFG folgende Trends, die sie für die digitale Welt identifiziert hat:

- Trend 1: Internet in Realtime - Das intelligente Medium der Millisekunden
- Trend 2: Internet of Things - Verschmelzung von digitaler und realer Welt
- Trend 3: Enhanced Visual Experience - Bilder erleben statt sehen
- Trend 4: Continuous Interface - Die grenzenlose Mensch-Maschine-Interaktion
- Trend 5: Sustainable IT - Internet für kommende Generationen
- Trend 6: Distributed Open Production - Offene Zusammenarbeit für mehr Innovation
- Trend 7: No E-Business without O-Business - Verbindung offener mit geschlossenen Welten

Die Trends basieren auf der Arbeit der MFG aus den vergangenen Jahren. Dabei sind insbesondere die Ergebnisse des Forschungsprojekts FAZIT eingeflossen, bei dem die MFG Stiftung gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim in den vergangenen drei Jahren bislang 16 Studien über zukünftige IT- und Medienmärkte am Beispiel von Baden-Württemberg durchgeführt hat. Weitere wichtige Erkenntnisse stammen aus dem europäischen Projekt CReATE, das die Potenziale aus dem Zusammenwirken von Informationstechnologie und neuer digitaler Kreativwirtschaft für Europa erschließt. Unter Leitung der MFG arbeiten in diesem großen Cluster- und Forschungsprojekt die Regionen Piemont, Rhône-Alpes, West-Midlands und Baden-Württemberg zusammen.

Weitere Informationen zu den sieben Trends für die digitale Zukunft sind bei der MFG erhältlich unter presse@mfg.de.

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Über die MFG Baden-Württemberg

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