Symposium für ein barrierefreies Internet vom 8. - 10. Mai 2005 in Bitburg

20.04.2005, 06 Uhr - rdts AG


Internationale Konferenz von Rotem Kreuz, "TELA partnership" und Netzwerk "Mehr Wert für @lle" setzt auf barrierefreie Interaktion und Integration
Mainz/Trier (press1) Vom 8. - 10. Mai 2005 findet wieder das Symposium "Mehr Wert für alle" statt. Die Veranstaltungsreihe hat sich als eine der Top-Veranstaltungen in Sachen Barrierefreies Internet in Deutschland etabliert. Als Referenten konnten wieder hochkarätige Accessibility-Experten aus ganz Deutschland gewonnen werden. Im Workshop Web-Design referieren u. a. Dr. Michael Charlier, Herausgeber des webwriting-magazins, und Eric Hellbusch, Autor des Bestsellers "Barrierefreies Web-Design".

Verbindendes Element ist diesmal die Frage, wie eine Bereitstellung und Nutzung von Informationstechnologien bei der Verbesserung der Zugänglichkeit zu Information, Bildung und zum Arbeitsmarkt behilflich sein kann. Es erwartet Sie ein breites Spektrum an Beiträgen aus verschiedenen europäischen Mitgliedstaaten, die in Deutsch, Englisch und deutscher Gebärdensprache angeboten werden.

Das Symposium findet in diesem Jahr gemeinsam mit der transnationalen Partnerschaft 'tela' statt, die im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL der Europäischen Union Modelle zur barrierefreien Integration entwickelt hat. Weitere Unterstützung kommt vom Deutschen Roten Kreuz, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, der Aktion Mensch, dem Kompetenzzentrum für den elektronischen Geschäftsverkehr Rheinland-Pfalz (KLICK) und dem Sozialministerium Rheinland-Pfalz.

Barrieren im Internet beseitigen
Die Aktion "Mehr Wert für Alle" setzt sich dafür ein, dass Barrierefreiheit in der Informationstechnologie zur Selbstverständlichkeit in der Gesellschaft wird. Dazu werden im deutschsprachigen Raum Netzwerkstrukturen aufgebaut. Ziel dabei ist es, den Dialog zwischen Anwendern und Experten zu fördern. Dazu dienen sowohl die jährlich stattfindenden Symposien als auch das Internet-Portal, das zum Informationsaustausch und Wissenstransfer anregen soll. Nutzer, Entscheider, Web-Designer und Experten aus ganz Deutschland treffen sich im Internet und auf dem Symposium, um darüber zu beraten, wie Barrieren im Internet beseitigt werden können. "Mehr Wert für Alle" informiert über die Standards und die aktuelle Entwicklungen.

Die Aktion "Mehr Wert für alle - Ein Internet ohne Barrieren" wurde bereits 2002 ins Leben gerufen und geht zurück auf eine gemeinsame Initiative von Nutzer, Gestalter und Vertreter der Wissenschaft. Inzwischen beteiligen sich neben den Initiatoren - dem Institut für Technologie und Arbeit (ITA), der rdts AG und dem Club Aktiv - auch weitere bundesweite Akteure an Mehr Wert.

Symposium
Seit 2003 findet jährlich das gleichnamige Symposium an jeweils wechselnden Orten statt.
Auf der Grundlage aktueller Entwicklungen in der Wissenschaft, Praxis und Gesetzeslage, wird ein kontinuierlicher Austausch zwischen Nutzer, Gestalter und Entscheider gefördert. Dabei stehen führende Experten mit ihrem Know-how zur Verfügung.
Beiträge der Symposien werden auf der Webseite allen Interessierten zur Verfügung gestellt. Eine ausführliche Tagungsdokumentation ist darüber hinaus im Buchhandel erhältlich.

Forderungen an die Gesellschaft
Zusammen mit den Teilnehmer des Symposiums 2004 wurden Forderungen formuliert. Darin werden alle Gesellschaftsakteure aufgefordert, die Umsetzung eines "Internet für alle" aktiv voranzutreiben und Barrieren in der Informationstechnologie zu beseitigen. Diese Forderungen richten sich an:

  • Behörden der öffentlichen Verwaltung mit der Aufforderung eine Vorreiterrolle einzunehmen und das Gleichstellungsgesetz auch im Informationsbereich umzusetzen.
  • Die Gesetzgeber der Länder, die auf die Einhaltung der international etablierten Standards in ihrer Durchführungsverordnung achten sollen, um somit die Grundlagen für ein barrierefreies Internet zu ermöglichen.
  • Alle Unternehmen, die möglichst dem Beispiel der öffentlichen Hand folgen sollten und auch ihre Webangebote barrierefrei gestalten.
  • Web-Designer, die durch barrierefreies Webdesign die Möglichkeit haben, sich einen Marktwettbewerbsvorteil zu verschaffen, indem sie sich durch die Umsetzung von Web-Accessibility Standards professionalisieren.
  • Interessensverbände, die die Verantwortungfür die Erstellung von Checklisten übernehmen sollten, um somit Entscheidern Hilfestellungen in den Themen: "Formulierung von Ausschreibungen", "Vergabe von Aufträgen" und "Überprüfung der Web-Site auf ihre Zugänglichkeit" anbieten.

Konferenz bietet Beratung, Lösungsansätze und erfolgreiche Projekte
Mit der Internationalen Konferenz vom 8. bis 10. Mai 2005 im Europäischen Berufsbildungswerk in Bitburg wollen die Netzwerke zusammen mit weiteren Partnern gezielte Beratung, Lösungsansätze und erfolgreiche Projekte aufzeigen. "Barrierefreiheit soll selbstverständlich sein" wünscht Matthias Spartz, Projektleiter des Club Aktiv e. V. Trier und Mitglied im Netzwerk "Mehr Wert für @lle". "Damit meinen wir, dass den Menschen mit Behinderung nicht nur Gebäude zugänglich sind, sondern auch die neuen Medien." Nutzer, Entscheiderinnen, Gestalter auf regionaler, nationaler und transnationaler Ebene profitieren von den gebündelten Ressourcen der Netzwerke. "Wir kennen die Bedürfnisse und Wünsche von Unternehmen im Hinblick auf Internetgestaltung, Personalsituation und Wirtschaftlichkeit," erklärt Thomas Stiren, Vorstand der rdts AG Trier und ebenfalls Mitglied im Netzwerk. "Deshalb können wir individuelle Softwarelösungen anbieten und Konferenzteilnehmern gelungene Modellprojekte vorstellen." Best practice-Projekte präsentiert auch "TELA partnership". Die transnationale Partnerschaft setzt dabei auf den Erfolg von E-Learning bei der Qualifizierung von Menschen mit Behinderung und Integration in den Arbeitsmarkt.

"Die intensive Zusammenarbeit und der gegenseitige Austausch der Experten-Netzwerke ermöglicht uns und den Konferenzteilnehmern, nachhaltig Maßnahmen zu verankern, die der Gleichstellung und Integration benachteiligter Menschen dienen," resümiert Angela Schneider.


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