Tote tragen keine Karos: Obduktion und Leichenschau

10.08.2007, 12 Uhr - medicalpicture GmbH


(press1) - Als Leichenschau bezeichnet man die äußere Untersuchung der sterblichen Überreste eines Menschen um Ursachen und Umstände des Todes zu erörtern. Eine Obduktion auch als Autopsie oder Sektion bezeichnet, ist die Eröffnung eines menschlichen Leichnams zwecks Feststellung der Todesursache. medicalpicture hat ein Feature mit Informationen rund um dieses Thema und viele Bilder, Fotos und Grafiken zu den Thanatologie, Autopsie und Tod in der Gesellschaft zusammengestellt.

Quicklink zur Leichenschau: http://leichenschau.medicalpicture.de
"Die Anatomie war mir auch deshalb doppelt wert, weil sie mich den widerwärtigsten Anblick ertragen lehrte, indem sie meine Wißbegierde befriedigte." - Johann Wolfgang von Goethe

Leichenschau
Eine Leichenschau ist, die äußere Inspektion eines Leichnams welche durch einen Arzt schon am Auffindeort vorgenommen werden sollte. Es dient primär zur Feststellung des Todes bzw. der sicheren Todeszeichen. Bei einer Leichenschau sollte diese vollständig entkleidet und entsprechende Beleuchtung vorhanden sein.

Obduktion einer Leiche ©medicalpictureSichere Todeszeichen sind:

* Totenstarre: Am Kiefergelenk nach 2-3, am Körper nach 8 -10 Stunden; spontane Lösung nach 2 Tagen, vollständige Lösung nach 3-4 Tagen
* Totenflecke; ab ca. 30 Min.
* Konfluierende Totenflecke: ab 2 - 4 Stunden, nach 12 Stunden post mortem nicht mehr wegdrückbar
* Fäulniserscheinungen (grüne Bauchdecke): ab ca. 2 Tagen
* Mit dem Leben nicht zu vereinbarende Verletzungen: z.B. Dekapitation oder Durchtrennung des Rumpfes

Kritik an der LeichenschauViele Ärzte scheinen vor Ort mit der so genannten Leichenschau überfordert zu sein. Wie das "Deutsche Ärzteblatt" jetzt meldete, halten die Justizminister von Bund und Ländern das Thema "Leichenschau" für "klärungsbedürftig". Verwiesen wird dabei auf eine Untersuchung von Prof. Bernd Brinkmann, vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Münster, aus dem Jahr 1993. Dabei wurden 350 Tote untersucht, bei denen der leichanschauhaltende Arzt eine natürliche Todesursache bescheinigt hatte. In Wirklichkeit sind bei genauer rechtsmedizinischer Untersuchung 92 der Untersuchten an einem unnatürlichen Tod gestorben. Dazu zählten Unfall, Drogenvergiftung und auch Mord.

Weblinksleichenschau.medicalpicture.de http://leichenschau.medicalpicture.de/Informationen zur ärztlichen Leichenschau http://www.aerztekammer-bw.de/20/leichenschau/index.htmlBilder in der Bilddatenbank http://bilddatenbank.medicalpicture.de/mappe/17274619


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Obduktion einer Leiche
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