Live-Chat-Erfahrungen eines Gynäkologen

25.10.2006, 17 Uhr - MSCN Martin Stanscheit Corporate Navigation


(press1) - Anonymität vermindert Scheu vor intimen Fragen

Münster (24. Oktober 2006). Vor rund 16 Monaten startete Wyeth Pharma, Hersteller der niedrig dosierten Verhütungspille Leios R, das preisgekrönte Compliance-Portal www.leilas-haus.de im Internet. Neben vielen Angeboten aus der Teenie-Welt tragen ebenso Inhalte zum Thema Verhütung und Aufklärung oder der monatliche Gynäkologen-Live-Chat zu dem Erfolg des Portals bei.
Die virtuelle Frauenarztpraxis von Frau und Herrn Dr. Gynter, niedergelassen im Erdgeschoss von Leilas Haus, erlebte einen wahren Ansturm. Seit Website-Launch steigen die Besucherzahlen stetig: Über 30.000 Mädchen informieren sich monatlich rund um das Thema Sexualität und Verhütung.

Die Beobachtungen, die Dr. Mallmann, alias Dr. Gynter, in den monatlichen Live-Chats gemacht hat, verdeutlichen eine wichtige Tatsache: Durch den anonymen Dialog via Internet-Chat sinkt die Hemmschwelle der Ratsuchenden. Die Jugendlichen sind weitaus offener als in einem vis-a-vis Gespräch in der Praxis. Der Chat wird sehr gut angenommen, teilweise werden so viele Fragen gestellt, dass der Fachmann mit den Antworten kaum nachkommt. "Das Aufklärungs- und Mitteilungsbedürfnis ist enorm", betont Dr. Mallmann.

Ein Großteil der Fragen bezieht sich auf das Thema Verhütung. Ein Dauerbrenner ist die Pille und besonders die Nachfrage nach niedrig dosierten Mikropillen. Ganz spezielle Fragestellungen nach Zyklusverschiebungen oder Fehleinnahmen möchten die Mädchen beantwortet wissen. Dabei wird immer wieder deutlich, wie viele Fehlinformationen existieren.
Der erste Frauenarztbesuch und die Ängste rund um den gynäkologischen Stuhl stoßen ebenfalls auf großes Interesse bei den Chat-Besucherinnen. Bei solch sensiblen Fragestellungen wird den Mädchen Mut gemacht, denn durch einfühlsame Erklärungen erhalten sie mehr Einblick in die Arbeit eines Gynäkologen. Die Ängste vor einem Frauenarztbesuch entstehen durch Unwissenheit und Scham, daher muss mit den Patientinnen besonders feinfühlig umgegangen werden. Zudem prägt die Kommunikation im Live-Chat untereinander den Charakter der Mädchen im Live-Chats. Sie tauschen ihre persönlichen Erfahrungen aus und merken so, dass sie mit ihren intimsten Problemen nicht alleine sind.

"Natürlich gibt es Fragen und Probleme, die so individuell sind, dass man nur auf den eigenen Frauenarzt oder die eigene Frauenärztin verweisen kann", betont Dr. Mallmann. "Das ist auch ganz wichtig, denn ein Chat-Angebot, wie es hier angeboten wird, kann den Besuch beim Gynäkologen nicht ersetzen."

659 Schwangerschaftsabbrüche bei minderjährigen Mädchen1 im Jahr 2005 unterstreichen die Relevanz von Aufklärungsarbeit nach wie vor. Die Live-Chat-Einsätze, wie die des Compliance-Portals Leilas-Haus, sind ein wichtiger Beitrag zu einer besseren Aufklärung von Jugendlichen und eine sinnvolle Ergänzung zu dem Beratungsangebot der Gynäkologen.

Anhang: Auszug aus dem Original-Interview

Leilas-Haus: Chat-Erfahrungen eines Frauenarztes

Interview mit dem Gynäkologen Dr. Helmut Mallmann
alias Dr. Gynter

Münster (24. Oktober 2006). Wyeth Pharma, Hersteller der niedrig dosierten Verhütungspille Leios R, startete vor einem Jahr mit dem Aufklärungs- und Compliance-Portal "Leilas-Haus" und registriert jeden Monat über 30.000 Besucherinnen. Großer Beliebtheit erfreut sich besonders die virtuelle Frauenarztpraxis von Frau und Herrn Dr. Gynter im Erdgeschoss des Hauses. Sie bietet nicht nur viele Informationen rund um das Thema Sexualität und Verhütung, sondern erlaubt den jun-gen Besuchern auch, jederzeit persönliche Fragen an das Dr. Gynter-Team zu stel-len. Ein monatlicher Live-Chat mit dem Gynäkologen Dr. Mallmann alias Dr. Gynter rundet das Kommunikationsangebot ab. Im folgenden Interview blickt Dr. Mallmann aus Köln auf seine Chat-Erlebnisse zurück. Ab Oktober wird Frau Dr. Gynter seinen Platz übernehmen.

Leilas-Haus (LH): Wie kommt der Chat bei den jungen Mädchen an Herr Dr. Mallmann?
Dr. Mallmann: Der Chat kommt sehr gut an. Teilweise erhalten wir so viele Fragen, dass wir mit den Antworten kaum nachkommen. Das Aufklärungs- und Mitteilungsbedürfnis ist enorm.
LH: Welche Themen werden im Live-Chat besonders häufig angesprochen?
Dr. Mallmann: Viele Fragen beziehen sich auf die Themen rund um Verhütung. Ein Dauerbrenner ist die Pille. Da gibt es Fragen, ob eine niedrig dosierte Mikropille genau so sicher ist wie andere Mikropillen oder: "Wie verhalte ich mich nach einer Fehleinnah-me?". Dabei wird immer wieder klar, wie wenig die jungen Mädchen zu diesem Thema wissen. Ebenso ist der erste Frauenarztbesuch ein ganz wichtiges Thema, er macht vielen Mädchen Angst. Da spüre ich immer wieder große Spannungen.
LH: Wie reagieren Sie auf derartig sensible Fragen?
Dr. Mallmann: Grundsätzlich empfehle ich Pilleneinsteigerinnen eine niedrig dosierte Mikropille. Hierbei kann man im Normalfall bei etablierten Produkten von einer besonders guten Verträglichkeit ausgehen. Außerdem versuche ich, den Mädchen Mut zu machen und ihnen durch Erklärungen mehr Einblick in die Arbeit eines Gynäkologen zu geben. Die Ängste entstehen ja durch Unwissenheit und Scham, da müssen wir mit den Patientinnen ganz feinfühlig umgehen.
LH: Gibt es auch Fragen, die Sie nicht beantworten können?
Dr. Mallmann: Natürlich, es gibt Fragen und Probleme, die sehr individuell sind. Da kann ich nur auf den eigenen Frauenarzt oder die eigene Frauenärztin verweisen. Das ist auch ganz wichtig, denn ein Chat-Angebot, wie wir es hier anbieten, kann den Besuch beim Gynäkologen nicht ersetzen. Aber der Chat hilft dabei, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
LH: Welche Rückmeldungen erhalten Sie während des Chats?
Dr. Mallmann: Häufig werden Empfehlungen während des Chats positiv kommentiert. Aber auch die Kommunikation unter den Mädchen ist phantastisch. Sie tauschen ihre persönlichen Erfahrungen aus, was ein sehr wichtiger Aspekt in diesem Chat ist. So merken die jungen Menschen, dass sie nicht alleine mit ihren Problemen sind.
LH: Was schließen Sie aus der nun einjährigen Erfahrung als Chat-Partner "Dr.Gynter" in Leilas-Haus?
Dr. Mallmann: Bei der nach wie vor hohen Zahl der Schwangerschaftsabbrüche bei min-derjährigen Mädchen ist jede Chance der Aufklärung wichtig. Der Chat bietet Anonymität, was für viele Teenies sehr wichtig ist. Bei jedem Chat wird klar, dass wir noch viel mehr tun müssen, um junge Mädchen vor Schwangerschaftskonflikten zu schützen.
LH: Vielen Dank für das Gespräch Herr Dr. Mallmann.


1 Quelle: Statistisches Bundesamt, Schwangerschaftsabbrüche bei Mädchen unter 18 Jahren in Deutschland

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