IfeM: Musik für Klein & Groß

(press1) - IFEM PRESSE-MITTEILUNG 21.12.2006

Voller Sang und Klang

Das Institut für elementare Musikerziehung blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2006 zurück

In jedem Menschen schlummert ein Mozart. Das zumindest behaupten die Neuropsychologen. Und nicht nur ihre Forschungsergebnisse, sondern auch die Erfahrungen zahlreicher Eltern und Musikpädagogen bestätigen es. Sicher, nicht jeder bringt eine Zauberflöte zustande, aber jeder Mensch ist von Geburt an höchst musikalisch. Das Gefühl für Melodie und Rhythmus zeigt sich bereits im Lallen des Neugeborenen oder beim Klappern des Babys mit Kochtöpfen. Damit die Lust an der Musik auch bleibt, brauchen Kinder frühzeitig Anregungen und qualifizierte Hilfe. Denn soviel steht fest: Die frühe Beschäftigung mit Musik wirkt sich positiv auf Intelligenz, Kreativität, Konzentration- und Leistungsfähigkeit sowie auf die seelische Ausgeglichenheit aus.

Kinder frühzeitig musikalisch zu fördern und dabei gleichzeitig Eltern, Erzieher, Lehrer und Musikpädagogen einzubeziehen - diesem Ziel hat sich das Institut für elementare Musikerziehung (IfeM) seit seiner Gründung im Jahre 2004 verschrieben. Drei altersgemäße Stufen umfasst sein Musikgarten-Konzept für Säuglinge bis Vierjährige, das Eltern wie Kinder zum gemeinsamen Musizieren anregt. Über 30.000 Kinder in bundesweiten Kursen nahmen teil. Anschließend geht es in die zweistufige "Klangstraße", der musikalischen Früherziehung für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Hier wird gesungen, gespielt, getanzt und gehört - alles mit Blick auf eine lustvolle spielerische Heranführung an den musikalischen Ausdruck mit Stimme, Körper und elementaren Instrumenten.

Im Mai startete das Institut für elementare Musikerziehung erstmalig mit dem Projekt "Musikalischer Kindergarten" in der evangelischen Auferstehungsgemeinde in Mainz. Gesangspädagogisch geleitet und von einem Kinderneurologen wissenschaftlich betreut kamen auch hier nicht nur die Kinder, sondern ebenso deren Eltern und Erzieher in den Genuss ganzheitlicher musikalischer Förderung. Die positive Resonanz sprach sich herum, inzwischen haben sich mehrere Einrichtungen für den musikalischen Kindergarten beworben. Bereits gegen Ende des Jahres konnte der musikalische Kindergarten den ersten Höhepunkt erleben, wurde er doch feierlich in der Kindertagesstätte des ZDF aufgenommen.

Selbst im Sommer ruhten die rührigen Kräfte des IfeM nicht, allen voran die Leiterin Angelika Jekic. Auf dem Kinderfestival im Mainzer Volkspark sorgte das Institut für musikalische Unterhaltung ebenso wie für umfassende Information.

"Kindern aber auch Erwachsenen und Senioren soll das Herz für die Musik wieder aufgehen und das Erlernen eines Instruments Freude machen." kommentierte Frau Jekic dann im September ein weiteres großes Projekt des IfeM, die "Institutsschule Instrumentenkinder".
Musik mit allen Sinnen emotional erleben, heißt der Grundsatz beim Heranführen an ein Instrument.

Mehrere Kinderkonzerte, ein Gesangs- und Stimmbildungsunterricht für Gesangslehrer und Chorleiter rundeten das Projektwerk des IfeM in diesem Jahr ab.

Was aber steht hinter dem Gesamt-Konzept? Welche naturwissenschaftlichen und pädagogischen Erkenntnisse liegen zugrunde und wie kann man dieses Wissen methodisch und didaktisch sinnvoll weitergeben? Zahlreiche Seminare und Workshops gaben auch in diesem Jahr wieder Antworten auf diese und andere Fragen. Wie stark das Bedürfnis nach pädagogischer Ausbildung im Bereich ganzheitlicher musikalischer Förderung ist, zeigen die Zuwachsraten für die Seminare des IfeM. So wuchs die Anzahl der Teilnehmer an Fachseminaren auf mehr als das Zweieinhalbfache gegenüber dem Vorjahr.

Kinder, Eltern und Pädagogen zu erreichen und den Mozart in vielen zu wecken - diesem Ziel ist das Institut für elementare Musikerziehung in diesem vergangenen Jahr einen großen Schritt näher gekommen.

Auskünfte über das Programm im kommenden Jahr gibt das IfeM unter Tel. 06131 - 906 11 20 oder unter www.ifem.info