Markus Pfeffer ( Winterland): Vom "Unheilig" - Fan zum "Unheilig" - Opfer

13.12.2010, 18 Uhr - press13


(press1 - 13. Dezember 2010 - Was ist der Unterschied zwischen Sport- und Rock-Business? - Wer im Fußball jemanden foult, der - so ist es übliche Sitte - entschuldigt sich und man reicht sich die Hand. Im rauen Rockbusiness scheint das leider nicht zu gelten. Mehr noch. Manchmal wird der Gefoulte, so er still hält, sogar verhöhnt - indem sich der Täter selbst als Opfer darstellt. Und sogar die eigenen Fans auf den Gefoulten loslässt...
Ein solches Foul, und zwar massiv rotverdächtig, beging ausgerechnet einer, der sich vordergründig stets honorig gebärdet: Der Graf und seine Band Unheilig, charismatischer Entertainer und eine Instanz von unbestrittenem künstlerischem Format.
Der Sachverhalt - schier unglaublich: Zufälligerweise war nicht nur der Titel "Winterland", sondern auch das grafische Konzept der Unheilig Jubiläums-Single mit dem CD-Covermotiv der Rockband "Winterland" aus Kaiserslautern völlig identisch: Ein einzelner Baum in einer winterlichen Landschaft. Die Pfälzer spielen Musik ähnlicher Machart, konnten sich mit ihrer bereits im Mai 2010 erschienenen LP "Alles geht" in einigen Rockcharts platzieren, dümpeln erfolgsmäßig im Gegensatz zu den Champions League-Akteuren Unheilig aber eher in Regionalligagefilden.
Und was machten Winterland? Sie verhielten sich ruhig: Winterland-Songwriter Markus Pfeffer verzichtete darauf, die Medien anzustacheln oder eine Schlammschlacht loszutreten. Auch seine Plattenfirma 7us Media Group, bereits durch Retouren wegen Verwechslungen und Falschbestellungen aus dem CD-Handel geschädigt, hielt auf Geheiß des Musikers hin still. Markus Pfeffer: "Als Bewunderer von Unheilig lag es mir völlig fern, dem Grafen zu schaden, ich wollte einen Presse-Skandal und böses Blut unbedingt vermeiden".
Für das Kunstwort "Winterland" besteht jedoch eine auf Pfeffer beim Deutschen Patent- und Markenamt wirksam eingetragene Marke. Pfeffers Jurist informierte am 09.11.2010 Universal Music, die Plattenfirma von Unheilig, über diesen Sachverhalt.
Im "Untergrund" wurde dann offenbar eifrig gewerkelt: Man änderte das CD-Cover und benannte den Titel, beginnend am 22.11.2010, einfach von "Winterland" in "Winter" um. Und setzte zur Lamento-Offensive an: Im sicheren Gefühl grenzenloser Unangreifbarkeit klagte der Graf auf seiner Homepage, dass er das schöne Cover und den Titel der Jubiläumssingle "ändern musste", weil so wörtlich "andere Personen... gegen Unheilig vorzugehen androhen"... Unheilig-Fans wussten sofort, wer gemeint ist, und bliesen zur Treibjagd auf Winterland. Die Folgen waren fatal: Bereits wenige Stunden nach Veröffentlichung des Grafens Lamentos musste Markus Pfeffer die Kommentarfunktion seines "YouTube"-Accounts abschalten - angesichts der Masse an diskreditierenden, beleidigenden und sogar drohenden Kommentaren.
Andererseits stellte man seitens Universal eine "Wiedergutmachung" in Form einer gemeinsamen Presse-Erklärung in Aussicht. Doch es kam - nichts! Universal unterzeichnete lediglich, nach gleichwohl langen Verhandlungen, eine Unterlassungserklärung. Statt mit der gemeinsamen Presse-Erklärung den Werdegang des Problems zu erläutern, selbiges aus der Welt zu schaffen, oder sich gar zu entschuldigen, würde es das Unheilig-Management, so hört man, lieber auf einen Prozess ankommen lassen.
Doch wer nun meint, die Serie versteckter Fouls wäre damit beendet, sieht sich getäuscht. Am 4. Dezember meldete der TV-Sender VIVA, dass die Band Winterland gegen Unheilig "eine Unterlassungsklage eingereicht hat". Eine Meldung die ebenso falsch ist, wie die Reaktionen darauf fatal. Denn erneut wurden Pfeffer und Winterland Ziel wüster Beschimpfungen...
Aus welcher Ecke diese Presse-Ente lanciert wurde, lässt sich nur vermuten...
Und just während sich Markus Pfeffer mit "unheiligen" Hardcorefans herumschlagen muss, erscheinen Bilder im Netz: Der Graf - im blütenweißen Hemd gekleidet - feiert ausgelassen das Überschreiten der Grenze von einer Million verkaufter Platten.
Markus Pfeffer hat - natürlich - auch welche im Schrank. Denn: "Der Unheilig-Sound", sinniert er, "ist über jeden Zweifel erhaben".
Zu allem anderen aber fehlen ihm die Worte. .
Viel lieber geht er ins Stadion und schaut sich Fussball an...

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Hans Derer
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