Deutsche Wirtschaft profitiert von Milliarden-Nutzen durch Ideenmanagement

07.05.2012, 11 Uhr - Zentrum Ideenmanagement im Deutschen Institut für Ideen- und Innovationsmanagement GmbH


Aktuelle Entwicklung des Ideenmanagements in Deutschland

Erfolgreiches Ideenmanagement als Teil der Unternehmensstrategie

(press1) - Frankfurt am Main, 7. Mai 2012 - Modernes Ideenmanagement wird in immer mehr Unternehmen als strategisches Werkzeug mit wirtschaftlichem Potenzial und als mitarbeiterorientiertes Führungsinstrument genutzt. Es fördert den wirtschaftlichen Aufschwung sowohl in Konzernen als auch in mittelständischen Betrieben und unterstützt ein innovatives Unternehmensklima. Doch noch immer leistet sich die deutsche Wirtschaft einen Ausfall von vielen Milliarden Euro, weil sie das Ideenpotenzial ihrer MitarbeiterInnen nicht oder nicht genug ausschöpft. In vielen Unternehmen gibt es kein systematisches Ideenmanagement. Dadurch bleiben nicht nur die Einsparungspotenziale unberücksichtigt, sondern die Unternehmen nutzen auch nicht das Motivationspotenzial des Instruments Ideenmanagement. Insgesamt werden dadurch die Innovationsfähigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt.

Die erfolgreichen Unternehmen haben erkannt, Mitarbeiterideen gezielt in die Neuausrichtung ihrer Unternehmen einzubinden, in dem sie beispielsweise den Fokus darauf gelegt haben,

* die Produktpalette und das Dienstleistungsangebot zu aktualisieren,
* innerbetriebliche Prozesse zu optimieren,
* Produktions- und Verwaltungskosten zu senken.

Die Geschäftsführer und Vorstände haben somit in ein performanceorientiertes und motivierendes Instrument mit hoher Nutzenrate investiert.

In 2011 haben die Unternehmen mit Ideenmanagement sehr gute Ergebnisse mit beträchtlichem Nutzen erzielt. So z. B. Konzerne wie

* Deutsche Post DHL - 234 Millionen ¤ Nutzen
* Siemens AG - 180 Millionen ¤ Nutzen
* Deutsche Telekom AG - 111 Millionen ¤ Nutzen


Mittelständische Unternehmen erreichten in 2011 ebenfalls einen hohen Nutzen aus Mitarbeiterideen in Millionenhöhe, beispielsweise:

* Brose Schließsysteme (357 Mitarbeiter)- 1,9 Millionen ¤ Nutzen
* Aug. Winkhaus (904 Mitarbeiter)- 1,3 Millionen ¤ Nutzen

So die Ergebnisse der Studie des Deutschen Instituts für Ideen- und Innovationsmanagement, Frankfurt am Main.

Die Studie erfasst Ergebnisse aus insgesamt 58 Unternehmen mit über 1,1 Millionen Beschäftigten.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

58 Unternehmen haben an der Umfrage teilgenommen mit
1.092.701 Beschäftigten. Von allen Beschäftigten haben sich
251.078 Einreicher am Ideenmanagement mindestens einmal beteiligt und
799.288 Verbesserungsvorschläge eingereicht. Davon sind
526.555 Vorschläge umgesetzt worden, die
928.632.823 Millionen ¤ Nutzen erbracht haben. Die Einreicher haben
83.882.214 Millionen ¤ Prämie für ihre Vorschläge erhalten.

Die Ergebnisse der Umfrage zum Ideenmanagement lassen sich anhand von vier Kennzahlen darstellen:
Ideenquote (Mitarbeiterideen pro 100 Mitarbeiter) 73 Ideen
Beteiligungsquote (Einreicher pro Mitarbeiter) 23 %
Realisierungsquote (Umgesetzte Ideen pro bewertete Ideen) 68 %
Nutzenquote (Berechenbarer Nutzen pro Mitarbeiter ) 734 ¤

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ergebnisse des Ideenmanagments in den teilnehmenden Unternehmen insgesamt auf gleich hohem Niveau geblieben. Einige Zahlen haben sich allerdings deutlich verbessert, z.B. hat sich die Anzahl der Ideen pro Mitarbeiter von 62 auf 73 erhöht und der berechenbare Nutzen von 622 ¤ auf 734 ¤.

Stellt man die Kosten und den Nutzen gegenüber, so ergibt sich ein Verhältnis von 1:9 - eine hervorragende Rendite.

Das brachliegende Potenzial lässt sich leicht errechnen, indem der Nutzen pro Mitarbeiter auf alle Erwerbstätigen in Deutschland - ca. 41 Millionen - hochgerechnet wird: Es liegt bei ca. 30 Milliarden Euro!

Neben vielen mittelständigen Betrieben sind namhafte Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen vertreten, wie: AUDI, Commerzbank, Continental, DekaBank, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Fraport, GEA Group, Infineon, K+S, , MAN, Postbank, RWE, Siemens, Wacker, ZF.




Qualitative Voraussetzungen für erfolgreiches Ideenmanagement im Unternehmen

* Geschäftsführer und Vorstände verstehen das Ideenmanagement als strategisches Führungsinstrument zur Steigerung der Wettbewerbskraft und Förderung der Aufgeschlossenheit für Ideen und Innovationen im Unternehmen.
* Erfolgreiches Ideenmanagement ist ein deutlicher Indikator für Führungsqualität des Managements. Gut geführte Unternehmen, deren Beschäftigte die Zielsetzung und Ausrichtung des Unternehmens kennen und sich damit identifizieren, sind überdurchschnittlich erfolgreich.
Mitarbeiter sind Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet und ihre Ideen ermöglichen Betriebsgewinne in Millionenhöhe.
* Vielfältige Anerkennung und Wertschätzung von Mitarbeiterideen durch die Führungskräfte sind wichtige Impulse für Motivation und Mitarbeiterzufriedenheit.
* Vernetzt mit betrieblichen Programmen für Innovationen, kontinuierliche Verbesserungsprozesse oder Qualitätssicherung ist modernes Ideenmanagement ein Katalysator für unternehmensweite Nutzung effizienter Lösungen.

Das Zentrum Ideenmanagement, beheimatet im Deutschen Institut für Ideen- und Innovationsmanagement GmbH, Frankfurt am Main, ist eine Interessenvereinigung für das Ideenmanagement in Deutschland. Es ist führend auf dem Gebiet des zukunftsorientierten, unternehmensspezifischen Ideen- und Innovationsmanagements.
Die Studie wurde gemeinsam erstellt mit c²bench und IMB Consulting.


Weitere Informationen über diese Studie erhalten Sie beim

Zentrum Ideenmanagement
im Deutschen Institut für Ideen- und Innovationsmanagement GmbH
Dipl.-Kfm. Christiane Kersting
Geschäftsführerin
Kirchhainer Strasse 6860433 Frankfurt am Main
Telefon: 069 511642
Mobil: 0172 6707361
E-Mail: mailto:ck@zentrum-ideenmanagement.deWeb: http://www.zentrum-ideenmanagement.de

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