Neue Studie bringt es an den Tag - Fleiß ist in Deutschland keine wichtige Tugend mehr

14.10.2003, 16 Uhr - Abacho AG


(press1: iBOT) - Ist der Deutsche faul? Wenn er einen Feiertag opfern oder mehr arbeiten soll, gibt es allerorten lautes Protestgeschrei. Doch wie kann man der Wirtschaftskrise begegnen? Zählt Fleiß, eine Tugend, die Nachkriegsdeutschland zum Wohlstand verhalf, heute nicht mehr?

4000 Personen beteiligten sich deutschlandweit an einer großen Studie der Internetsuchmaschine ABACHO.de zur aktuellen Wirtschaftskrise in Deutschland.
Die Frage an die Studienteilnehmer lautete: "Wirtschaftsflaute, Konkurse, Arbeitslosigkeit - wie gehen Sie persönlich damit um? Nennen Sie uns drei Ihrer Eigenschaften und Stärken, mit denen Sie der Konjunkturkrise Paroli bieten oder bieten würden".

Das erste verblüffende Ergebnis der Studie:
Mehr als ein Viertel der Teilnehmer (26 Prozent) interessiert dieses Thema schlichtweg nicht.

Die zweite erschreckende Erkenntnis der ABACHO-Studie:
Fleiß, einst der Motor für wirtschaftliche Stärke im Wiederaufbau, schafft es mit zwei Prozent nur auf Platz 20 der Top-Nennungen.

Die Top-20-Nennungen* der ABACHO-Studie aus über 400 Einzel-Nennungen.

1. Arbeitsplätze schaffen (7%)
2. Steuern senken (6 %)
3. Sparen (5%)
4. Ausdauer/Durchhaltevermögen (5%)
5. Flexibilität (5%)
6. Optimismus (5%)
7. Neue Regierung (4%)
8. Kreativität (3%)
9. Konsumieren (3%)
10. Arbeitsbereitschaft (3%)
11. Ehrlichkeit (3%)
12. Durchsetzungsvermögen (3%)
13. Ehrgeiz (3%)
14. Mut (3%)
15. Eigeninitiative (2%)
16. Engagement (2%)
17. Zielstrebigkeit (2%)
18. Selbstbewusstsein (2%)
19. Hilfsbereitschaft (2%)
20. Fleiß (2%)

*Die Rangfolge der Nennungen ergibt sich aus den hier nicht aufgeführten Nachkommastellen.

Die ausführlichen Studienergebnisse werden auf der Internetsuchmaschine ABACHO unter http://www.abacho.de/studie bereit gestellt. Die Veröffentlichung der Studienergebnisse ist bei Nennung der Quelle "Suchmaschine ABACHO.de" honorarfrei. Beleg bzw. Mitteilung erbeten.

Zitate zum Thema
"In Deutschland regiert Mittelmaß", kritisierte auch der Münchner Sozialpsychologe Dieter Frey. "Statt Visionen umzusetzen, diskutieren Politiker Notlösungen und gründen Arbeitsgruppen und die x-te Agenda.

Immer kürzere Arbeitszeiten, immer höhere Gehälter und immer früher in den Ruhestand - dies sind die Punkte, die zu steigender Arbeitslosigkeit und zum Zusammenbruch des Renten- und Sozialsystems führen.

Als Freizeit-Weltmeister kann man keine starken wirtschaftlichen und sozialen Akzente setzten. Deutschland steht weltweit an der Spitze mit den meisten Urlaubs- und Feiertagen. Gewerkschaften reagieren mit "Empörung", wenn jemand versucht, mit Fleiß Deutschland aus der Krise zu führen.
"Die Streichung nur eines Feiertages, würde im ersten Jahr eine zusätzliche Wirtschaftsleistung von ca. 6 Mio. Euro bringen. Nach einem Jahr könnten 17.000 neue Jobs geschaffen werden", so das Institut der deutschen Wirtschaft.


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Diese Pressemitteilung ist auch auf der Homepage unseres Unternehmens unter http://www.abacho.net/de/presse/presse_aktuell/ abrufbar.
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