"Social Media Newsrooms": Umfrage an Journalisten, Blogger und alle, die im Social Web aktiv sind

27.10.2011, 16 Uhr -


(press1) - 27. Oktober 2011 - Seit heute steht unter http://equestionnaire.de/?q=8970 eine Befragung zur Nutzung von und Erwartungen an Social Media Newsrooms im Netz. Sie richtet sich an alle, die Beiträge für Medien gestalten - egal, ob professionell für Print/TV/Radio und Online-Medien oder als "User generated Content" im Social Web.

Die Befragung ist Teil einer Master-Thesis zur Frage "Content Creation für Social Media Newsrooms. Was die Gestaltung zur Verbreitung beiträgt". Sie besteht aus 14 kurzen Kapiteln, das Ausfüllen nimmt ca. 10 Minuten in Anspruch.

Der Hintergrund

Mit dem sukzessiven Wandel des World Wide Webs zum "Web 2.0", dem Heraustreten dialogischer Kommunikation in Social Networks, Blogs, Microblogs, Wikis, Social Bookmarking-Diensten und anderen Anwendungen und Diensten, die im Wesentlichen auf User Generated Content basieren, änderten sich auch die Anforderungen an die PR-Kommunikation von Organisationen.

Die klassische Pressemeldung, verbreitet über eine Presseagentur oder inhaltlich vorgestellt im Zuge einer Pressekonferenz, fand in diesem geänderten Umfeld nie die gewünschte Aufmerksamkeit. Dies einerseits, weil die neuen Akteure über die klassischen Kanäle gar nicht erreicht wurden, andererseits, weil die Form der Inhalte den Anforderungen journalistischer "Amateure" im Web 2.0 und deren Recherche- und Gestaltungspraxis von "Content" nicht entsprachen. Konsequenz dieser Erkenntnis: viele Organisationen, insbesondere Wirtschaftsbetriebe und NGOs, gingen dazu über, in eigens dafür geschaffenen Blogs oder definierten Bereichen ihrer WebSites Informationen für eben diese Multiplikatoren bereitzustellen.

Veröffentlichungen in Social Media Newsrooms werden als "Social Media Releases" bezeichnet und unterscheiden sich von der klassischen Pressemeldung durch eine andere Tonalität, durch ein mehr an Informationen, durch gesammelte Verweise (Links), durch ergänzendes Bildmaterial, durch Meinungen Dritter und verschiedene Funktionen (RSS, Social Bookmarking …).

Mit wachsender Zahl von aufwändig betriebenen Newsrooms und dem Auftreten eigener SaaS-Dienste und spezialisierter Newswires entwickelte sich zwar eine angeregte Diskussion über "gute" und "schlechte" Beispiele (vgl. http://www.facebook.com/album.php?id=105690659473541&aid=7164), bislang mangelt es jedoch - wenigstens im deutschsprachigen Raum - an Untersuchungen, ob die Art und Aufbereitung der Inhalte überhaupt die Erwartungen der anvisierten Dialoggruppen trifft.

Online-Befragung unter: http://equestionnaire.de/?q=8970


Rückfrage-Hinweis:

Ernst Demmel,
Linz/Österreich

mailto:mailto:ernst@demmel.athttp://www.xing.com/profile/Ernst_Demmel