GloMediX AG Deutsche Krankenhaeuser sind bereit fuer Handel im Internet

Deutsche Krankenhaeuser sind bereit fuer Handel im Internet

Fast die Haelfte der Deutschen Krankenhaeuser wuerde einen elektronischen Marktplatz sofort nutzen, Hersteller sprechen sich zu 75% fuer den eCommerce aus.


Muenchen, den 12. Mai 2000 (iBOT) -- Eine von der Unternehmensberatung Uniconsult (Universitaet Dortmund) im Auftrag der GloMediX AG Muenchen angelegte Studie zum Thema "Einbindung des eCommerce in das Beschaffungswesen" hat ergeben, dass fast die Haelfte aller Krankenhauseinkaeufer den Kauf medizinischer Produkte sofort ueber einen elektronischen Marktplatz abwickeln wuerde.

Als Grund nannten die befragten Einkaeufer Prozessvereinfachung (44,2%), Preisreduktion (26,2%) und Markttransparenz (19,7%). Als wesentliche Vereinfachung wuerden auch interne Bedarfsmeldungen von der Station, die Wiederholung von Standardbestellungen und die Moeglichkeit, online Angebotsanfragen zu erstellen und verschiedene Offerten zu erhalten, gesehen werden.

Noch deutlicher sprachen sich Medizinprodukte-Hersteller aus. Hier koennten sich 75% der Befragten vorstellen, ihre Produkte online zu stellen und zu vertreiben. Mit einem internetbasierten b2b-online-Marktplatz verbinden die Hersteller vor allem Prozessvereinfachung (47,2%), Serviceverbesserung (18,9%) und eine wesentliche Erhoehung der Marktreichweite (16,9%). Die elektronische Bestelluebermittlung sowie die Moeglichkeit, online Produktneuheiten- und modifikationen ohne Zeitverlust praesentieren zu koennen, ueberzeugt die Hersteller vom neuen Vertriebskanal Internet.


Ein Unternehmen, das den b2b-online Marktplatz fuer medizinische Produkte in Europa implementieren wird, ist die GloMediX AG in Muenchen, die ab Ende Mai mit einer Pilotphase unter www.glomedix.com in Deutschland, Oesterreich und der Schweiz online gehen wird. Hierbei wird der enorme Kostendruck, unter dem die Krankenhaeuser stehen, fuer GloMediX hilfreich sein. In Europa stehen 12.000 Krankenhaeuser als Kaeufer 5.000 Anbietern auf Herstellerseite gegenueber. 17% der gesamten Krankenhauskosten entfallen auf den Einkauf medizinischen Krankenhausbedarfs. Eine Reduzierung von Kosten - insbesondere im Bereich der Prozesskosten - und ein besserer Ueberblick ueber das vorhandene Angebot werden die Krankenhaeuser unmittelbar spueren.


Die GloMediX AG plant bis zum Jahr 2002 10% aller Krankenhaeuser in Europa abzudecken, die 20% ihrer Einkaeufe ueber die GloMediX taetigen sollen. Dies entspraeche einem Transaktionsvolumen von ungefaehr 650 Millionen Euro.



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