Wurmberg ist "InternetDorf 2002" - drei weitere Gemeinden erhalten Preise

29.11.2002, 07 Uhr - MFG Baden-Württemberg mbH Innovationsagentur für IT und Medien


Wurmberg ist "InternetDorf 2002" - drei weitere Gemeinden erhalten Preise

(press1: iBOT) - Die Sieger des Landeswettbewerbs "InternetDorf 2002" stehen fest: Der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Willi Stächele MdL, vergab am Donnerstag, 28. November, in Stuttgart die Auszeichnung "InternetDorf 2002" an die Gemeinde Wurmberg (Enzkreis). "Der Wettbewerb "InternetDorf 2002" ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, welch hervorragenden Beitrag unsere Kommunen zum IT- und Medienstandort Baden-Württemberg leisten", stellte Minister Willi Stächele bei der Preisverleihung des bundesweit einzigartigen Wettbewerbs fest, bei dem die besten Internet-Auftritte von Gemeinden mit bis zu 15.000 Einwohnern prämiert werden.

In einem hochklassigen Bewerberfeld von 125 Gemeinden konnten sich die Gemeinden Wurmberg (InternetDorf 2002 und bestes Screendesign), Hardt (bestes Serviceangebot), Mönchweiler (beste Community) und Allmersbach (beste Barrierefreiheit) durchsetzen. Aufgrund des großen Erfolges fand der Wettbewerb des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum (MLR), der MFG Medien- und Filmgesellschaft und des Gemeindetags Baden-Württemberg in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt.

Nach Jurymitglied Jörg Rühl von der seitenblick interaktive medien GmbH, Stuttgart, gestaltete sich die Auswahl des InternetDorfs in diesem Jahr besonders schwierig: "Im Informations- und Servicebereich sowie bei den Interaktionsmöglichkeiten weisen nahezu alle eingereichten Websites einen sehr hohen Qualitätsstandard auf. Hinzu kommt, dass die kleinen Gemeinden oft umfassendere Internet-Portale als große Städte bieten." Weitere Mitglieder der Jury waren Stefan Berninger (WEB for ALL), Dr. Christian Fiebig (MFG Medienentwicklung), Cornelia Gottbehüt (Ernst & Young), Heinrich Gutlederer (Gemeindetag), Ute Klaus (Akademie Ländlicher Raum) und Thomas Schneider (Stuttgarter Nachrichten online).

Minister Willi Stächele zeigte sich erfreut, dass die Dörfer im ländlichen Raum die Neuen Medien intensiv nutzen. So seien mittlerweile über 80 % aller Kommunen in Baden-Württemberg mit einem eigenen Internetauftritt im Netz vertreten. "Das Internet bietet gerade dem ländlichen Raum die Chance, geographische Standortnachteile zu kompensieren und neue Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Arbeit, Einkauf, Wissenserwerb und Pflege sozialer Kontakte zu eröffnen", so Minister Stächele weiter.

Dienstleistungen und Services kommunaler Websites, wie z.B. regionale Veranstaltungskalender, E-Bürgerdienste und behindertengerechte Angebote, machen das Internet für den Nutzer besonders attraktiv. Damit leisten gerade kommunale Internetangebote einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Internetnutzung: Mit 59 Prozent Onlinern belegt Baden-Württemberg den Spitzenplatz unter den Flächenländern in Deutschland.



Informationen zu den Preisträgern:

Das "InternetDorf 2002" mit dem besten Gesamtangebot ist die Gemeinde Wurmberg (Enzkreis). Wurmberg bietet Formulare an, die digital signiert werden können. Ein "Verwaltungsreminder" erinnert die Bürger an wichtige Termine, wie z.B. den Ablauf von Ausweisen. Im Ratssystem können Tagesordnungen eingesehen und mit Gemeinderäten diskutiert werden. Auch eine behindertengerechte Version der Website steht zur Verfügung. Neben dem Preis für das beste Gesamtangebot wird die Gemeinde Wurmberg zusätzlich für das beste Screendesign aufgrund der sehr guten Benutzerführung, grafischen Gestaltung und Bildauswahl ausgezeichnet. (www.wurmberg.de)

Die Gemeinde Hardt (Landkreis Rottweil) wird für das innovativste Serviceangebot ausgezeichnet: Auf ihrer Website stellt sie unter anderem einen SMS-Radarmelder, ein Gemeinderats-Radio und eine Kinderseite zur Verfügung.
(www.hardt-online.de)

Die Gemeinde Mönchweiler (Schwarzwald-Baar-Kreis) hat die beste Community. Vereine und Bürger können auf der Website mit Hilfe eines Content Management Systems (CMS) selbständig Termine und Nachrichten eintragen. Von der Gemeinde ausgebildete Online-Berater, meist Jugendliche, bieten Internet-Einsteigern Hilfestellung.
(www.moenchweiler.de)

Die Gemeinde Allmersbach (Rems-Murr-Kreis) erhält den Preis für die beste Barrierefreiheit, d.h. das beste behindertengerechte Angebot, der in diesem Jahr erstmalig vergeben wird. So können etwa motorisch gestörte Nutzer die Links statt per Mausklick über eine Tastenkombination öffnen und Sehbehinderte können die Schrift vergrößern. Außerdem sind die Internetseiten für konventionelle Sprechsoftware geeignet.
(www.allmersbach.de)


Zu den besten zehn Gemeinden gehören ferner:
Benningen am Neckar, Landkreis Ludwigsburg (www.benningen.de)
Bergfelden, Sulz am Neckar, Landkreis Rottweil (www.bergfelden.de)
Berglen, Rems-Murr-Kreis, (www.berglen.de)
Dischingen, Landkreis Heidenheim (www.dischingen.de)
Dußlingen, Landkreis Tübingen (www.dusslingen.de)
Reilingen, Rhein-Neckar-Kreis (www.reilingen.de)


Kontakt:

MFG Medienentwicklung Baden-Württemberg
Jennifer Bader
Telefon: 0711-90715-316
bader@mfg.de