Reduzierte Risikobereitschaft der Anwender beeinflusst den deutschen IT-Services Markt, evaluiert IDC in aktueller Studie

06.09.2002, 14 Uhr - IDC Central Europe GmbH


Reduzierte Risikobereitschaft der Anwender beeinflusst den deutschen IT-Services Markt, evaluiert IDC in aktueller Studie
Outsourcing-Markt verzeichnet zweistellige Wachstumsraten

(press1: iBOT) - Die wirtschaftlich angespannte Lage in Deutschland und demzufolge eine reduzierte Risikobereitschaft der Anwender beeinflusst die Investitionen in IT-Dienstleistungen nachhaltig. Dennoch geht IDC - aufgrund der wirtschaftlichen Erholung von einer zunehmenden Nachfrage nach IT-Services aus - bis zum Jahr 2006 von einer durchschnittlichen, jährlichen Wachstumsrate von rd. 10% aus.

Frankfurt, 06.09.2002 - Die wirtschaftlich angespannte Lage in Deutschland und demzufolge eine reduzierte Risikobereitschaft der Anwender beeinflussen zur Zeit den Markt für IT-Dienstleistungen nachhaltig. So werden auf Anwenderseite IT-Projekte, die auf eine langfristige Weiterentwicklung des Unternehmens ausgerichtet sind, oft auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Des Weiteren kann man beobachten, dass große Projekte häufig in mehrere Teilprojekte zerlegt werden, um eine effektivere Erfolgskontrolle zu gewährleisten.

"Vor allem Projekte, die auf die Integration heterogener IT-Landschaften bzw. die Konsolidierung der IT ausgerichtet sind, werden konsequent weiterverfolgt", sagt Martin Haas, Project Manager Consulting bei IDC Central Europe. Das Projektziel sind hierbei regelmäßig kurzfristige Kosteneinsparungen und Effektivitätssteigerungen. "Natürlich werden weiterhin strategisch wichtige Projekte durchgeführt. Hierzu gehören häufig die Einführung eines ERP-Systems oder auch beispielsweise die Nutzung der Internettechnologie im Rahmen einer eBusiness-Lösung", so Haas weiter. Demzufolge weisen einige Segmente des deutschen IT-Services-Marktes im Jahr 2002 im Vergleich zum Vorjahr negative Wachstumsraten bzw. ein sehr geringes positives Wachstum auf. Der Markt für IT-Services in Deutschland hatte im Jahr 2001 mit einem Volumen von über 21 Milliarden EURO und wird Zeitraum von 2001 bis 2006 mit durchschnittlich etwa 10% pro Jahr auf beinahe 34 Milliarden EURO wachsen.

Nur im Outsoucing-Segment sind im Zeitraum von 2001 bis 2006 noch zweistellige Wachstumsraten zu verzeichnen. Vor dem Hintergrund, dass Outsourcing-Verträge in der Regel ein großes Auftragsvolumen mit sich bringen, kann z.B. die Übernahme der Preussag Systemhaus AG durch Siemens Business Services als Beleg für das überproportionale Marktwachstum angeführt werden.

"Die Übertragung von Teilen der IT auf einen externer Dienstleister stellt also für viele deutsche Unternehmen gleichzeitig die Verlagerung der bestehenden Probleme auf den Services-Anbieter dar", konstatiert Haas.

Weiterführende Informationen und Datenmaterial für verschiedene Segmente des IT-Services-Marktes sind in der aktuellen IDC-Studie "Der Markt für IT-Services in Deutschland, 2001-2006" erhältlich, der ab sofort verfügbar ist.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.idc.de, telefonisch unter 069/90502-0 oder per eMail unter info_ce@idc.com

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