BOV Software Spheon ermöglicht flexible Nutzung von Web Services

04.06.2002, 01 Uhr - BOV Aktiengesellschaft


BOV Software Spheon ermöglicht flexible Nutzung von Web Services +++Organisation von Informationen mit Agententechnologie

(press1: iBOT) - Der Essener Software-Spezialist BOV stellt auf der Internet World (Halle 2.2, Stand B11) erstmals die vollständige Software-Technologie Spheon vor. Mit Spheon können Web Services für die Beschaffung und Verteilung von elektronischen Inhalten komfortabel bereitgestellt und verwaltet werden. Bislang einzigartig im Markt für Web Services-Software ist der Einsatz von Multiagenten-Technologie. Spheon-Agenten können ohne Kenntnisse des Web Service Paradigmas in der Programmiersprache Java implementiert werden. So erschaffene Agenten durchsuchen Hintergrundsysteme und externe Anbieter nach gewünschten Informationen, oder sie gleichen Daten zwischen unterschiedlichen Systemen ab. Auf diese Weise lassen sich auch Agenten einsetzen, welche die gewonnenen Informationen in bestimmte Dateiformate übertragen und per E-Mail versenden. Somit ermöglicht die Software als eines der ersten deutschen Produkte den flexiblen Einsatz des Web Service Paradigmas für die Informationsbeschaffung und -Verteilung im Intra- und Internet.

Ersetzt werden starre Punkt-zu-Punkt-Verbindungen oder zentralisierte Marktplätze. Mit Spheon gewonnene Informationen können wiederum als Web Services zur Verfügung gestellt werden oder beispielsweise direkt in einem Portal abgebildet werden. Spheon unterstützt dabei alle mit dem Web Service Paradigma verknüpften Standards wie WSDL, SOAP und UDDI und ist zu allen marktgängigen SOAP-Implementierungen kompatibel. Durch den Einsatz einer eigenen, frei verteilbaren und auf JAVA basierenden Laufzeitumgebung für die Agenten, das Spheon Executive Environment, und durch ein integriertes Load Balancing ist das System gut skalierbar.

Vorteile von Web Services konsequent nutzen

"Wer heute mit dem Gedanken spielt, Informationsquellen aus dem Internet dynamisch in seine eigenen Anwendungen zu integrieren oder die eigenen Applikationen innerhalb des Unternehmens als Web Services anzubieten, wird sich zwangsläufig mit der Fluktuation und der Verwaltung dieser Web Services beschäftigen müssen", erklärt Martin Ostrowski, Manager der BOV Business Unit Product Development. "Web Services müssen schnell und einfach nutzbar gemacht, überwacht und mit der notwendigen Sicherheit ausgestattet werden können", so Ostrowski weiter. Spheon ermöglicht zusätzlich die Entkopplung von Web Services, ohne dass die aufrufende Applikation berührt werden muss. Schnittstellen zu Fremdsystemen sind zwar heute schon über das Web nutzbar, die aufrufenden Applikationen sind jedoch häufig mit der jeweiligen Schnittstelle direkt verknüpft. Jede Veränderung an dieser Schnittstelle verursacht zusätzlich hohen Aufwand, Kosten und Risiken bei der Anpassung der aufrufenden Applikation. Zudem wird der Aufwand steigen, eigene oder fremde Web Services in den jeweiligen Systemen für Content Management, Dokumenten Management oder E-Commerce direkt und redundant zu verwalten. Spheon steht dagegen für applikationsneutrales Management von elektronischer Information - unabhängig von deren Ursprung. Damit wird eine Infrastruktur geschaffen, die losgelöst vom Verwendungskontext funktioniert und eine einheitliche Verwaltung der Informationsanbieter und -abnehmer ermöglicht.

Spheon bietet richtungsweisenden Ansatz

Spheon bietet einen neuen Ansatz: die Fokussierung auf abstrakte Web Services. Registriert die Software eine bestehende Web Service-Schnittstelle, so wird diese innerhalb von Spheon durch einen entsprechenden Agenten repräsentiert. Der Agent erfüllt dieselben Funktionen wie die herkömmliche Web Service-Schnittstelle, kann jedoch auch auf eine beliebige andere Applikation oder bei einem Applikationswechsel angewandt werden. Dies ist beispielsweise bei der Umstellung auf den Service "Adressprüfung" eines anderen Anbieters von Vorteil. Damit bereits bestehende Dienste oder Applikationen als Web Services genutzt werden können, bietet Spheon die Möglichkeit, Java-, EJB- oder Corba-Komponenten unkompliziert mit einer Web Service Schnittstelle auszustatten. Die Plattform bietet darüber hinaus Import- und Export-Funktionalitäten für die Registrierung beziehungsweise das Auffinden von Web Services im UDDI-Verzeichnis.

Komponenten der Spheon Technologie

Die Software setzt sich zusammen aus Spheon Executive Environment, Spheon Repository, Spheon Agency, Spheon Webbroker und dem Spheon Web Service Studio, der Schnittstelle zwischen Nutzer und Spheon Plattform. Als Laufzeitumgebung für die Agenten stellt das Executive Environment die Basis der Spheon Technologie und übernimmt Transformation, Mapping der Anfragen, Registrierung sowie Starten und Stoppen der Agenten. Als Vermittler zwischen Prozessen und der dafür notwendigen Agententätigkeit fungiert die Spheon Agency. Der Webbroker stellt die Funktionalität der Agenten in Form von Web Services für die Nutzung aus dem Intranet oder Internet bereit. Mit dem Web Service Studio können komfortabel Web Services und Agenten erstellt, geändert oder wieder aus dem System entfernt werden. Dabei stehen dem Nutzer kontextbezogene Assistenten zur Seite. Im Repository werden die Informationen zu den Services, Agenten und Operationen und deren WSDL-Beschreibungen zentral verwaltet.

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