Digitale Wirtschaft muss Ratings aktiv nutzen / Kofler warnt vor ordnungspolitischen Fehlern / Deutscher Multimedia Kongress 2004 zeigt Branchentrends auf

29.06.2004, 17 Uhr - DMMK-Kongressbüro


(press1: iBOT) - Innovative Methoden der Unternehmensbewertung werden in den naechsten Monaten zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor fuer Anbieter von interaktiven Medien und Software. Wer jetzt Kundenbeziehungen, Mitarbeiter-Know-how und technologische Kompetenz gezielt dokumentiert, verschafft sich eine gute Ausgangsposition fuer die ab diesem Jahr laufenden Ratings von Banken und Wirtschaftspruefern. Die Finanzierungskosten lassen sich dadurch um bis zu 5 Prozentpunkte senken. Dies ist ein zentrales Ergebnis des 12. Deutschen Multimedia Kongresses - DMMK Digitale Wirtschaft am 29. Juni 2004 in Berlin. Der Kongress praesentierte die Innovationsfelder 2005 fuer die Branche. Neben Video-on-Demand als Zukunftsmarkt standen auch neue Geschaeftsmodelle durch Open Source und Kosteneinsparung durch Outsourcing auf dem Programm.

Kofler fordert wirtschaftlichen Spielraum

Vor einer Ueberregulierung des Marktes warnte Premiere-Chef Dr. Georg Kofler, der Keynote-Speaker des Kongresses: "Die Spielraeume fuer Unternehmen werden immer kleiner: Zukunftstraechtige Felder der Digitalen Wirtschaft, beispielsweise das Digitale Fernsehen, werden zunehmend risikofrei von den gebuehrenfinanzierten Sendern besetzt." Kofler forderte daher Spielraeume fuer die Privatwirtschaft, um die Innovationsfaehigkeit des Marktes voranzutreiben und warnte eindruecklich vor ordnungspolitischen Fehlern.

Top-Referenten aus Wirtschaft und Politik

Zahlreiche Fachexperten referierten zu den Themen "Software" und "Interaktive Medien" . Unter anderem mit dabei waren Dr. Helmut Wilke, Geschaeftsfuehrer und Vizepraesident von Sun Microsystems, Thomas Goetz, Sprecher der Geschaeftsleitung Arcor Online sowie Dr. Elmar Hucko, Bundesministerium der Justiz. "Das hohe Besucherinteresse zeigt, dass wir mit Trendthemen wie Emersive Marketing und Video-on-Demand richtig liegen", so Klaus Haasis, Geschaeftsfuehrer des Veranstalters MFG Medienentwicklung und Vorsitzender des DMMK-Kongressbeirats. "Daher haben wir den Kongress in diesem Jahr auf eine Ganztagesveranstaltung ausgeweitet." Arndt Groth, Praesident des BVDW Bundesverband Digitale Wirtschaft (frueher: Deutscher Multimedia Verband), sagte: "Der DMMK wurde seiner Rolle als Branchentreffpunkt und Trendsetter erneut gerecht. Die hier aufgezeigten Themen werden wir als Verband in den naechsten Monaten gemeinsam mit unseren Mitgliedern vorantreiben und so neue Maerkte oeffnen."

Veranstalter des DMMK ist die MFG Medienentwicklung in enger Zusammenarbeit mit dem BVDW Bundesverband Digitale Wirtschaft. Als Medienpartner beteiligen sich Horizont, ibusiness, Technology Review, ComputerZeitung, multimedia.de, CyBIZ, contentmanager.de, silicon.de, Connect, OnetoOne, Sales Business, TeleMedienJournal und e-commerce-magazin und doIT Baden-Wuerttemberg mit Unterstuetzung von ebigo.de und Kommunikationsverband.

Pressekontakt:
DMMK-Kongressbuero / MFG Medienentwicklung
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