Unternehmensberatung Compass: Das strategische Potenzial von Kennzahlen wird heute noch verschenkt

04.05.2010, 11 Uhr - nova ratio AG


(press1) - Roadshow in Deutschland, Österreich und Schweiz zeigt Strategien und erfolgreiche Beispiele der Unternehmenssteuerung mit KPI-Systemen

Wiesbaden, 4. Mai 2010.Die meisten Unternehmen verschenken heute noch die Chancen aus den Steuerungsmöglichkeiten von Kennzahlensystemen, weil sie falsche, zu viele oder veraltete Zahlen verwenden. Das hat die Unternehmensberatung Compass festgestellt. Neben der richtigen Auswahl und Verknüpfung von Messwerten sei insbesondere die Einführung neuer, geschäftsorientierter Steuerungsgrößen erforderlich. Auf einer Roadshow in sieben Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz stellt Compass nun Konzepte und erfolgreiche Praxisbeispiele vor, wie CFOs und CIOs das strategische Potenzial von Kennzahlen wirklich nutzen können.

"Viele Unternehmen messen in ihrer IT noch immer mit limitierten und oft singulären Kenngrößen wie etwa die Kosten pro Mitarbeiter - die aber überhaupt nichts darüber aussagen, inwieweit die IT-Leistungen zum Geschäftserfolg beitragen", sagte Alexander Müller-Herbst, Country President Central Europe bei Compass, heute bei der Auftaktveranstaltung in Frankfurt. Eine einzelne oder nicht integrierte Kennzahl gebe immer nur einen Teilaspekt wieder und könne sogar einen falschen Sachverhalt vorspiegeln. Entscheidend sei vielmehr die Auswahl, Kombination und Integration. "Die IT braucht richtige Zahlen statt vieler - vor allem solche, die so verknüpft sind, dass sie dem Management Ursache-Wirkung-Zusammenhänge und konkreten Handlungsbedarf zeigen. Das ist heute leider nicht der Fall." Als eine Folge würden 65 bis 75 Prozent der Kennzahlen-Projekte abgebrochen, nicht im geplanten Zeitrahmen durchgeführt oder litten nach der Einführung unter mangelnder Akzeptanz.

Auf der Roadshow berichtet Compass, welche Kennzahlen sich als Best Practices bewährt haben, wie sie richtig verknüpft werden und Aussagen über Geschäftsprozesse sowie -ergebnisse zulassen. Nach Feststellung der Unternehmensberatung besteht ein großer Handlungsbedarf, die heute noch dominierenden technischen und finanziellen Daten um geschäftliche Kenngrößen zu erweitern. Diese müssten es CIO und CFO erlauben, auch komplexe Ziele wie Innovation, Kundenzufriedenheit, Wettbewerbsfähigkeit, Prozessreife, Umsetzung von Change-Maßnahmen und Mehrwert der IT zu definieren und zu kontrollieren.

Die Kennzahlen müssen Compass zufolge differenziert auf die Adressaten zugeschnitten sein - so benötige etwa der CFO ganz andere Daten als der CIO. Innerhalb der IT sollten sie unterschiedliche Steuerungsgrößen für die Eigenproduktion und das Outsourcing bereitstellen. Wichtige Dimensionen in der internen IT seien neben IT-Infrastruktur und -Betrieb insbesondere Anwendungsentwicklung, Applikationsmanagement, Personalstrukturen, Prozesseffizienz und Kundennutzen. Auch beim Management von Dienstleistern reiche die klassische Fokussierung auf Stückpreise und SLA nicht mehr aus. Um den Mehrwert der Outsourcing-Beziehung stetig zu steigern, müsse der CIO auch komplexe Ziele definieren und deren Erreichen permanent verfolgen können, unter anderem durch Kenngrößen zu Transition und Transformation, Innovation, Prozess-, Vertrags- und Budgettreue.

Richtig konzipierte Kennzahlensysteme erlauben es nach Erfahrung von Compass dem CIO, intern rechtzeitig Handlungsbedarf zu erkennen, gleichzeitig gegenüber den Geschäftsbereichen und der Unternehmensleitung den Wertbeitrag der IT für das Business besser darzustellen. So könne eine Gesamtbetrachtung neben den reinen IT-Kosten auch transparent machen, inwieweit diese Investitionen die Geschäftsprozess-Effizienz, die Qualität und den Markterfolg beeinflussen. Kennzahlensysteme könnten so helfen, mit begrenzten Mitteln maximalen Nutzen zu erzielen. So lässt sich nach Erkenntnissen von Compass durch einen optimierten IT-Einsatz im Business eine Nutzensteigerung bis zu 30 Prozent mit direkter Wirkung auf das EBIT erreichen.

Nicht unterschätzen sollten Unternehmen die Veränderung bei Führung und Organisation, die bereits die Einführung eines Kennzahlensystems mit sich bringe, betonte Müller-Herbst: "Der Unterschied ist durchaus mit dem von Sicht- und Instrumentenflug zu vergleichen." Diesen Wandel müsse die Unternehmensleitung aktiv gestalten. Insbesondere sollte sie dafür sorgen, dass Betroffene zu Beteiligten werden und sicherstellen, dass das System allen Ebenen einen konkreten Nutzen bringt, dass es als tägliches Instrument genutzt wird - "sonst bleibt es ein ungeliebter Overhead und wird im schlimmsten Fall torpediert".

Die Compass Roadshow findet an folgenden Terminen statt: 4. Mai (Frankfurt), 20. Mai (Düsseldorf/Neuss), 26. Mai (Hannover), 1. Juni (Berlin), 9. Juni (München), 24. Juni (Wien) und 30. Juni (Zürich).

Grafiktext:
Insbesondere Kennzahlen zu Mehrwert, Innovation, Lieferanten, Leistungserbringung und Prozessen sind heute nur beschränkt verfügbar.


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Bedeutung und Verfügbarkeit von Kennzahlen

Quelle: Compass Deutschland
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