Wie hochmoderne Laser-Scanner die Arbeit von Ermittlern erleichtern

16.09.2010, 09 Uhr - IWA Group Ltd


(press1) - 16. September 2010

Forensik-Experten auf der WAD-Konferenz
Wie hochmoderne Laser-Scanner die Arbeit von Ermittlern erleichtern

Malta. Vom 22. bis zum 26.September findet die Jahreshauptversammlung der WAD statt - der World Association of Detectives. Gastgeber ist die auf Malta ansässige IWA Group - ein professionelles Ermittlungs-Unternehmen, das weltweit agiert. Zu den Konferenz-Highlights zählen diesmal die Vorträge von Forensik-Experten. Sie stellen die neuste Technologie Ihrer Branche vor: so genannte Laser-Scanner. Die sollen den Ermittlungs-Profis zukünftig die Arbeit erleichtern - denn mit Hilfe der Scanner müssen sie nicht mal am Tatort sein.

"CSI: Den Tätern auf der Spur" - die amerikanische Fernsehserie flimmert auch in Deutschland erfolgreich über die Bildschirme. Die Arbeit von Kriminologen bei der Beweis- und Spurensicherung scheint faszinierend. Doch was spielt sich im Alltag der Spurensicherer wirklich ab? Und wie kann die moderne Technik eingesetzt werden, um Täter zu überführen?

Diesen Fragen gehen internationale Forensiker auf der diesjährigen WAD-Konferenz nach (http://www.wad-conference.com). Sie präsentieren Ermittlern aus aller Welt die neusten Errungenschaften der Spurensicherung. Im Mittelpunkt: Die Anwendung von Laser-Scannern. Mit deren Hilfe soll ein Tatort komplett dokumentiert werden.

Auf der Konferenz für Forensik und Sicherheits-Messkunde (Conference for Forensic and Security Metrology, FSM) in Houston, Texas, wurde der Scanner bereits in einem Modell-Versuch getestet. Das FBI stellte einen Tatort nach, der mit Hilfe der Laser-Technologie gesichert werden sollte. In einem Entführungs-Fall wurden die Spurensicherer mit einem geparkten PKW, Reifen- und Fußspuren, Patronenhülsen sowie einer Halskette und einem Kaffeebecher konfrontiert.

Ein Team aus drei Experten setzte zur Vermessung des Tatorts verschiedene Laser-Kameras ein: Eine hochmoderne Spheron-Kamera schoss Panorama-Aufnahmen und dokumentierte sämtliche Details, der IMAGER 5006 der Firma Zoller und Fröhlich realisierte Laser-Scann-Aufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln. Vermessungszeit: Dreieinhalb Stunden.

Die Daten wurden einem Computer eingespeist und von einer CAD-Software aufbereitet - eine Software, die auch Architekten benutzen, um ihre Modelle dreidimensional zu veranschaulichen. Hier hatte die Aufbereitung vor allem ein Ziel: Die Kriminologen können den Tatort immer wieder betreten - und zwar genau in dem Zustand, in dem er sich direkt nach Eintreffen der Polizei befand. Der Tatort kann aus allen Winkel in allen Einzelheiten analysiert und Gegenstände herangezoomt werden. Zusätzlich werden die Daten in einer Software für 3D-Visualisierung mit den Aussagen von Zeugen und den Aufnahmen von Überwachungskameras zusammengeführt.

Mit dieser Fülle an Details können professionelle Ermittler dann arbeiten. In Deutschland wird das neue Verfahren vom Landeskriminalamt schon angewendet. So geschehen bei den Morden in einem Rüsselsheimer Eiscafé im August 2008. Gerade als Beweiskraft vor Gericht spielen die ermittelten Daten eine wichtige Rolle.

Ein weiterer Clou der Technik: Theoretisch müssen Ermittler nicht mehr selbst am Tatort anwesend sein. Denn durch die Laser-Aufnahmen ist der Tatort immer wieder reproduzierbar. So können Profis aus der ganzen Welt an Ermittlungen teilnehmen oder um Rat gefragt werden. Die Daten werden einfach per Internet übermittelt.

Insofern wird der Vortrag der Experten auf Malta mit Spannung erwartet. Durch die Weiterentwicklung der Technik lassen sich Geräte und Software immer mehr verfeinern. Was der aktuelle Stand der Entwicklung ist, werden die Teilnehmer der WAD-Konferenz in Kürze erfahren.

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Ansprechpartner
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Schwerpunkt der Tätigkeit sind Bonitätsprüfungen, Anschriftsermittlungen, sowie Beweisbeschaffung bei Verdacht auf Betrug, Geldwäsche, in Deutschland, England, Polen sowie weitere EU Länder.
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