Googles größtes Geheimnis gelüftet

26.05.2011, 09 Uhr - Schneewittchen Technology LTD


(press1) - 26. Mai 2011 - 650 Millionen Euro zahlte Google in 2010 an seine deutschen Werbepartner aus. Wofür genau war unklar. Man mußte Google halt vertrauen. Seit Donnerstag aber durchleuchtet ein deutsches Onlineprojekt Googles Preispolitik und legt damit die Werbeerlöse für 10 Millionen Internetseiten offen.

In der direkten Wahrnehmung ist Google eine Suchmaschine. Das dahinter stehende Geschäftsmodell basiert aber fast ausschließlich auf der Vermittlung von Onlinewerbung. Diese wird zum einen Teil direkt neben oder über den Ergebnissen Suchanfrage eingeblendet. Ein Großteil der Onlinewerbung wird aber nicht auf den Googleseiten eingeblendet, sondern auf Webseiten, die an Googles "Adsense"-Programm teilnehmen. Dabei wird automatisiert Werbung auf der teilnehmenden Website passend zur Thematik eingeblendet. Der Betreiber der Seite verdient immer dann, wenn ein Besucher auf eine der Werbeeinblendungen klickt. Die Preisspanne reicht dabei von 3 Cent bis über 2 Euro pro Klick. Welche Werbung wieviel pro Klick abwirft ist eine eminent wichtige Information für jeden der 10 Millionen Webmaster weltweit, die am Adsense-Programm teilnehmen, doch Google hütet dieses Geheimnis aus Angst vor Manipulationsversuchen streng. Lediglich die Gesamtsumme der erzielten Umsätze gibt Google preis. Diese Geheimhaltung dient der Gewinnmaximierung Googles, geht aber zu Lasten der Adsense-Teilnehmer. Das Onlineprojekt "Klickpreisdetektor" machte sich im Juli 2010 zum Ziel, Googles Preisberechnungsalgorithmen für die Onlinewerbung zu verstehen und nachzubauen. Projektentwickler Marc Wäsche (42):"Leicht war es nicht. Der Algorithmus umfasst 20 Berechnungsschritte. Einige Informationen zu jeder Klickpreisberechnung kann man von Google direkt abfragen. Aber das reicht eben nicht aus. Glücklicherweise kann sich auch Google nicht über die klassischen Marktgesetze von Angebot und Nachfrage hinwegsetzen, so dass die fehlenden Informationen mit einigen mathematischen Berechnungen rekonstruiert werden können." Nach 10 Monaten Enwicklung und einer geschätzten Genauigkeit von +/- 7% ist der Klickpreisdetektors seit Donnerstag unter http://www.klickpreisdetektor.de im Einsatz. Die Nutzung ist kostenlos und denkbar einfach. Nach Eingabe einer Internetadresse analysiert der Klickpreisdetektor die Seite nebst Werbeeinblendungen und gibt die Seite dann wie gewöhnlich aus, aber ergänzt um die Klickpreise der einzelnen Werbeeinblendungen und um den Begriff, für den der Werbetreibende überhaupt bereit ist, Geld zu bezahlen. Auch das war ein streng gehütetes Geheimnis. Bis jetzt.


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