Verax geht Online

08.09.2005, 14 Uhr - CompuGROUP Services GmbH


(press1) - KOBLENZ/HAMBURG, 08.09.2005 - Die Online-Variante der Verax-Liste, dem Instrument gegen Chipkartenmissbrauch, ist ab diesem Monat bundesweit betriebsbereit. Zu jedem Zeitpunkt können Ärzte den neuesten Stand der Liste online abrufen. Die Überprüfung des Versichertenverhältnisses erfolgt unter Verwendung der bekannten Verax-Liste.An der bestehenden Offline-Lösung nehmen bereits heute deutschlandweit Primärsystemanbieter mit einem gemeinsamen Marktanteil von ca. 78% und Kassen mit ca. 13% Marktanteil teil. Die Arztpraxen werden hierbei per CD-ROM mit den neusten Verax-Daten beliefert. Beim Einlesen der Chipkarte wird diese auf Gültigkeit geprüft und der Zuzahlungsstatus des Versicherten in das Arztsystem übernommen. Ist eine Karte nicht mehr gültig, erhält das Praxispersonal eine erläuternde Meldung. Die Arztpraxis kann sich sofort mit der Kasse in Verbindung setzen und das Versichertenverhältnis prüfen.
Ab September ist neben dem üblichen Quartalsupdate noch ein weiterer Weg des Datenbezugs möglich. Im ersten Schritt wird die Verax-Liste allen teilnehmenden Ärzten als tägliches Update zur Verfügung gestellt. Die Arztpraxis greift einmal täglich über eine sichere VPN-Verbindung (online) auf die neusten Verax-Daten vom Rechenzentrum zu und überspielt sie in die Praxis-EDV. Die dazu benötigte Infrastruktur (einfacher Onlinezugang über ISDN, DSL) ist in einer Vielzahl von Arztpraxen bereits heute schon vorhanden, so dass in einem überschaubaren Zeitraum eine flächendeckende Verax-Online-Lösung realisiert werden kann. Im Gegensatz zu kleineren, parallel gestarteten Modellvorhaben baut Verax sowohl in der Offline- als auch in der Online-Variante auf den in den Arztpraxen vorhandenen Strukturen auf und ist nahtlos in den Workflow der Praxen integriert. Es entsteht kein Mehraufwand für den Arzt.
In naher Zukunft wird in einem zweiten Schritt die Überprüfung Just-In-Time durch-geführt. Die Verax-Connect-Lösung prüft unmittelbar zum Zeitpunkt des Einlesens der KV-Karte durch direkten Zugriff auf den zentralen Verax-Server die Gültigkeit der Karte und den Zuzahlungsstatus des Versicherten.
Die Umsetzung dieser Technologie ist im letzten Monat zunächst in ersten Pilotregionen gestartet, da diese Abfrage von Daten an einen permanenten Onlinezugang zum Rechenzentrum gebunden ist (DSL-Flatrate mit Volumentarif). Als erste Pilotregion wird Trier mit dieser Technologie ausgerüstet. Weitere Regionen werden kurz-fristig folgen.
"Die Verax-Liste hat sich in nunmehr zwei Jahren am Markt etabliert, das statistische Material ist so vielfältig wie fundiert, die Funktionen und Einspareffekte sind durch die Anwender offiziell verifiziert", so Matthias Leu, Projektleiter der Verax-Liste bei der CompuGROUP. "Was uns unterscheidet ist die hohe Effizienz des Systems: Wer betrügt wird nicht behandelt. Dies funktioniert nur, wenn man die Ärzte mit ins Boot holt. Dies haben wir getan."
Mit der Onlinestellung der Daten erfüllt Verax die letzte Anforderung an das Versichertenclearing, welche durch die Pflichtfunktionen der eGesundheitskarte vorgegeben ist und entspricht damit den Spezifikationen der Architektur der Telematik zur Einführung der neuen Gesundheitskarte. Zunächst erfolgt die Überprüfung noch auf Basis der bestehenden Krankenversichertenkarte; mit Einführung der elektronischen Gesundheitskarte wird diese in das Überprüfungssystem integriert.


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