"Haltegriff Projektmanagement"

11.04.2001, 09 Uhr - "zum Thema:", Eigner/Zuckriegl KEG


"Haltegriff Projektmanagement"
Jetzt neu: ZumThema: Nr. 47

(press1: iBOT) - In einem völlig neu konzipierten und strukturierten “ZumThema:” – zukünftig wird auf einen drei Beiträge umfassenden Theorie-Block ein Abschnitt mit fünf Interviews und Porträts folgen, in denen “Best Practices” präsentiert werden – geht es auch diesmal wieder um Projektmanagement:
Ausgangspunkt ist noch einmal das Problem, dass es der Diskurs der “Neuen Ökonomie” in seiner “business-web”-Euphorie bislang verabsäumt hat, auch Konzepte und Strategien für die Alltags- oder Micro-Ebene zu entwickeln. Dieser Vorwurf wird ausführlich begründet, wobei das Thema “Projektmanagement” erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Gleichzeitig wird aber auch schon angedeutet, dass selbiges wohl nur ein erster Orientierungspunkt (oder Haltegriff) sein kann und “Micro-Steuerung” in der “Neuen Wirtschaft” mehr heißen muss: Anhand von fünf Interviews und Porträts mit und von Projektmanagement-Experten wird im Anschluss an diese allgemeinen, theoretischen Überlegungen gezeigt, auf welchem Wissens- und Könnensstand man in Zukunft aufbauen muss.

Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe des e-zines ZumThema:
http://www.zumthema.com

Aus dem Theorie-Block:

* Den Diskurs, der um die “Neue Ökonomie” geführt wird, jubelnd zu begrüßen oder verächtlich als Mode abzuweisen macht keinen Sinn. Betrachtet man ihn nämlich etwas genauer, wird bald deutlich, dass er nichts anderes als eine kritische, ergänzende Fortschreibung klassischer ökonomischer Ansätze ist. Der Diskurs der “Neuen Ökonomie” ist also weniger eine Beschreibung aktueller wirtschaftlicher Entwicklungen als vielmehr die versuchte Dekonstruktion jener Tradition, in der er sich befindet. Das eröffnet eine ganze Reihe überraschender Perspektiven; auch auf das Verhältnis von Netzwerkbildung und Projekmanagement, wie “ZumThema:”-Herausgeber Christian Eigner zeigt.

* Was Unternehmen aller möglichen Sparten und Richtungen heute vor allem brauchen, ist ein neues Verständnis des Verhältnisses von Theorie und Praxis: Die klassische Planung, die im Vorfeld etwa die richtige Strategie zu entwerfen versucht, um sie dann in der Praxis zu realisieren, ist eine Sackgasse. Es bedarf vielmehr eines “Zirkels des Lernens”, wie es Jeffrey Pfeffer, Co-Autor des Buches “The Knowing-Doing Gap” und Professor an der Stanford Graduate School of Business, nennt, in dem Lern- und Umsetzungsschritte einander permanent abwechseln.

Aus dem Best Practices-Block:

* Einen ganz anderen Weg als 1997 geht die alle 5 Jahre in Kassel stattfindende Kunstgroßausstellung “documenta” in ihrer nächstjährigen Auflage: Bereits im heurigen Jahr betreibt die “documenta11” in verschiedenen Städten auf der ganzen Welt so genannte “Plattformen”, auf denen in Vorträgen und öffentlichen Gesprächen Themen wie “Demokratie als unvollendeter Prozess” diskutiert werden. Auf diese Weise soll sich die “documenta11” zu einem dynamischen Projekt wandeln, in dem Wissensgenerierung eine zentrale Rolle spielt. Um diese Vision realisieren zu können, agieren die Organisatoren der Großausstellung auf der Basis eines sich “ständig selbst erschaffenden Projektmanagements”, wie Christine Maitz anhand eines Porträts von Markus Müller, dem Kommunikationsleiter der “documenta11”, zeigt.

* Um einen optimalen Projektablauf zu gewährleisten, hat Microsoft auf der Basis von Best Practices das “Microsoft Solutions Framework” entwickelt. Mit seiner Hilfe können Projekte in eine Struktur gebracht werden, die u.a. vier Phasen vorsieht (“Envisioning”, “Planning”, “Development”, “Testing/Stabilization”), ein fünfstufiges Riskmanagement inkludiert und sechs so genannte “Rollen” definiert (vom “Program Manager” über den “Product Manager” bis hin zum “Tester”), die an die Stelle der herkömmlichen Projektleitung treten. In einem Gespräch erläutert der Consulter Thomas Bartl vom “Microsoft Consulting Service Austria”, wie diese einzelnen Bausteine ineinander greifen und zum Gelingen verschiedenster Projekte beitragen.

Weitere Beiträge – etwa Interviews und Gespräche mit dem Chefredakteur von “FastCompany”, dem “Aichelin”-Manager Peter Schobesberger oder dem AVL-Projekt-Spezialisten Thomas Dobes – finden Sie unter
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