Mega-Thema Contentsyndikation

04.06.2000, 00 Uhr - "zum Thema:", Eigner/Zuckriegl KEG


“Einmal Content bitte, geschüttelt und gerührt!”
(press1: iBOT) - Content ist im Netz nicht King, mussten sich jene Printmedien und Verlagshäuser eingestehen, die Teile ihrer Printprodukte gratis ins Netz stellten, um auf sich aufmerksam zu machen und mit dabei zu sein. Unter einer Bedingung allerdings kann Content sogar zum Kaiser werden: Wenn das Internet seine höchsten Karten ausspielen darf, wenn das Internet das tut, was es am besten kann: den Content verteilen. Mehr dazu in der neuen Ausgabe des e-zines ZumThema:
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Content scheint also doch noch das große Internet-Geschäft zu werden; allerdings nicht in dem Sinn, wie es sich die Web-Pioniere Mitte der Neunzigerjahre gedacht hatten. Dem Beispiel der US-Firma “iSyndicate” folgend, entstehen quer durch Europa Syndikationsplattformen, die von Web-Redaktionen, aber auch von Verlagshäusern und anderen Spezialanbietern Texte, Tondokumente und die unterschiedlichsten Bildformate übernehmen, um sie an B2B-Sites, Suchmaschinen, Großkonzerne oder wen auch immer weiterzuverkaufen. So groß ist die Nachfrage nach solchen Diensten, dass nach Schätzungen des “WallStreetJournals” das Volumen des weltweiten Syndikations-Marktes 4,6 Milliarden Euro betragen dürfte.

Dabei steht die Content-Syndikation erst an ihrem Anfang. Noch haben die Syndikatoren in erster Linie andere Webanbieter im Auge, wenn sie sich auf Kundensuche begeben. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Grenzen zwischen Online- und Offline-Welt verwischt werden und die Web-Syndikatoren nur mehr Syndikatoren sein werden, die allen möglichen Content für alle möglichen Interessenten anbieten. Dann könnte das, was als ein weiterer Versuch, mit dem Web Geld zu machen, begonnen hatte, den gesamten Medienmarkt gehörig umkrempeln: Zwar stellen im Moment die Agenturen mit ihren riesigen Datenbanken das Backbone der Medienwelt dar; die Syndikations-Revolution könnte hier jedoch bald für ganz andere Machtverhältnisse sorgen und - ähnlich wie in der Werbeszene, wo Netz-Firmen wie “Doubleclick” oder “CMGI” zu Marktführern wurden - neue Namen, die für völlig neue Strukturen stehen, an die Spitze setzen.

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