Pisa-Studie - Rechenschwäche erkennen und vorbeugen

23.05.2002, 08 Uhr - Muehlbauer-Verlag und Versandbuchhandlung


Pisa-Studie - Rechenschwäche erkennen und vorbeugen
Keine Angst vor Zahlen - Wie man sich in Mathe verlieben kann
(press1: iBOT) - Obwohl acht Prozent aller Kinder unter Rechenschwäche leiden, wird sie weniger beachtet als Leserechtschreibschwäche (LRS). Unter Rechenschwäche oder Dyskalkulie versteht die Wissenschaft eine Teilleistungsschwäche im mathematischen Bereich. Die Ursachen sind vielfältig, neben organischen Störungen werden auch Lernblockaden auf Grund familiärer Spannungen oder Lehrerwechsel genannt.

Nicht bis zur 3. Klasse warten
Rechenschwache Kinder können intelligent, konzentriert und motiviert sein wie andere auch und insgesamt gute Noten haben. Und sie wissen ganz genau, daß die Mathematik aus Regeln besteht. Nur anwenden können sie diese nicht. Statt dessen haben sie eigene Strategien entwickelt. Da diese Strategien im Zahlenraum bis 100 durchaus zum richtigen Ergebnis führen, ist es für Lehrer der ersten und zweiten Klasse nicht leicht, ein Defizit zu erkennen. Zumal solche Schüler sich besonders anstrengen, um Eltern und Lehrer nicht zu enttäuschen. Beispielsweise werden die Finger einer Hand zu Hilfe genommen und diese unter dem Tisch versteckt. Oder Lösungen werden auswendig gelernt, vor allem beim Einmaleins. Doch diese Strategien versagen ab der 3. Klasse, wenn im Zahlenraum bis 1000 gerechnet wird.

Erkennen von Rechenschwäche
Hinweise auf eine Dyskalkulie gibt es. So können betroffene Kinder oftmals ihre eigenen Körpergrenzen nicht bewußt erkennen, was dazu führt, daß sie oben/unten und links/rechts verwechseln. Ohne diese Orientierung am eigenen Körper ist es jedoch schwer, Reihenfolgen zu erfassen oder räumliche Beziehungen herzustellen wie nah/fern, lang/kurz oder gleich/ungleich. Bei anderen Kindern ist die Koordination zwischen Augen und Händen gestört, was das manuelle Begreifen von Zusammenhängen unmöglich macht. Gibt man ihnen etwa zehn Bonbons in die Hände und bittet sie, die Anzahl zu schätzen, werden schon mal fünfzig genannt. Andere wiederum erkennen Gegenstände nur bei gleicher Form wieder. Ein viertel Liter Wasser im Waschbecken kann dann nicht ein viertel Liter Wasser in einem Glas sein.

Spielerisch die Mathematik entdecken
Während Schulkinder mit ausgeprägter Rechenschwäche zur Lösung ihrer Probleme pädagogische Begleitung brauchen, können Schulanfänger vorbeugend auf verschiedenen Wegen an die Mathematik herangeführt werden. Einer davon, sofern PC vorhanden, sind interaktive Lernspiele auf CD-ROM, beispielsweise das LÜK-Lernsoftwareprogramm. Spielerisch lernen Kinder damit, sich mit der Mathematik auseinanderzusetzen. Zudem werden sie darin gefördert, selbst aktiv zu werden, da sie am PC den Lernprozeß selbst steuern können.

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