dmmv veröffentlicht Agenturverträge

dmmv veroeffentlicht Agenturvertraege
(press1: iBOT) - Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. hat als erster Unternehmensverband Muster-Vertraege fuer die Internet-/ Multimedia-Branche erarbeitet, die er im Rahmen einer Verbandsempfehlung der Branche zur Verfuegung stellt. Die Muster-Bedingungen sind bereits der zu Beginn des Jahres wesentlich geaenderten Gesetzeslage angepasst und erfuellen so den Wunsch zahlreicher Internet-/ Multimediadienstleister nach aktuellen Vertraegen.

Die Vielzahl von zu regelnden Vertragspunkten ist bei der Unterschiedlichkeit der Anwendungsfelder von Internet-/Multimediaangeboten sehr hoch. Auftraggeber und Auftragnehmer sehen sich hier oft ueberfordert. Aus diesem Grund hat der dmmv ein kartellrechtlich genehmigtes Vertragskonzept entwickelt, das eine einheitliche Struktur der Vertragsgestaltung empfiehlt.

"Fuer dieses Marktsegment fehlen weitgehend Konditionen fuer das Vertragsverhaeltnis Kunde - Dienstleister. Ziel ist es daher, die Kundenbeziehungen von Internet- und Multimediadienstleistern auf eine rechtssichere Grundlage zu stellen.", so der Leiter der dmmv-Projektgruppe Agenturvertraege, der Hamburger Rechtsanwalt Dr. Ralf Imhof.

Die von dmmv-Mitgliedsunternehmen (u.a.: Bruch & Schrader; denkwerk medienagentur; Engram; Kanzlei Schulz, Noack, Baerwinkel; Sanmann, Hammer & Roske; SinnerSchrader) im Rahmen einer Projektgruppe erarbeiteten Mustervertraege sind fuer alle Markteilnehmer kostenfrei nutzbar.
(Download: http://www.dmmv.de/de/7_pub/homepagedmmv/themen/produktion/agenturvertraege.cfm)

"Uns war es einerseits wichtig, den Internet-/ Multimediadienstleistern Vertraege anzubieten, die so umfassend sind, das sie den Grossteil der Kundenbeziehungen regeln. Andererseits war es uns wichtig, auf Seiten der Auftraggeber Transparenz und Akzeptanz zu schaffen." so Alexander Felsenberg, Vizepraesident und Geschaeftsfuehrer des dmmv.

Im Rahmen der Unterstuetzung der Internet-/Multimedia- Produktion entwickelte der dmmv vor einem Jahr die kostenfrei zu beziehende Broschuere "Dienstleistersuche". Mit den nun vorliegenden Mustervertraegen schafft der dmmv die Grundlage fuer rechtssichere Beziehungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer.

Das Vertragskonzept regelt alle wichtigen Aspekte der Internet-/Multimedia-Produktion (Entwicklung, Erstellung und Pflege von Webseiten fuer E-Commerce, E-Content, Unternehmenspraesentationen u.a.). Das komplexe Konzept besteht aus Allgemeinen Geschaeftsbedingungen (AGB) und darauf aufbauenden Agenturvertraegen, die sich in 5 Projektphasen aufgliedern:
§ Letter of Intent
§ Vertrag ueber das Erbringen von Beratungsleistungen
§ Vertrag zur Unterstuetzung bei der Erstellung eines Pflichtenheftes
§ Vertrag zur Erstellung von Multimedia-Webseiten
§ Vertrag ueber das Erbringen von Pflegeleistungen

"Die Aufgliederung in diese Phasen ist notwendig, da nicht alle Dienstleister fuer jeden Kunden das komplette Leistungspaket erbringen, sondern viele sich auf Teilleistungen spezialisieren", so Stefanie Krones, Rechtsreferentin des dmmv. Diesen Vertraegen sind ihrem Inhalt entsprechende besondere Geschaeftsbedingungen zugeordnet, die aus den AGB, die allen Einzelvertraegen zu Grunde liegen, ausgegliedert sind.

Nach einer Abstimmung der Agenturvertraege mit den Marktpartnern konnte das gesetzlich vorgeschriebene Anmeldungsverfahren vor dem Bundeskartellamt abgeschlossen werden. Die Mustervertraege sind als Konditionenempfehlungen veroeffentlicht im Bundesanzeiger Nummer 31, vom 4. Februar 2002 S. 2607.

Als Ansprechpartner stehen der Leiter der Projektgruppe, Rechtsanwalt Dr. Ralf Imhof (r.imhof@snb-law.de) und Stefanie Krones(krones@dmmv.de), Rechtsreferentin des Deutschen Multimedia Verbandes (dmmv) e.V. zur Verfuegung.

Kontakt:
Christoph Huneke
Pressesprecher
Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
Kaistrasse 14
40221 Duesseldorf
Tel.: 0211 600 456 14
Fax.: 0211 600 456 33
huneke@dmmv-services.de
Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. ist mit mehr als 1.300 Mitgliedern europaweit die mitgliederstaerkste Interessenvertretung der Digital Economy (Software-/Internet-/Multimediabranche). Der dmmv erarbeitet Branchenempfehlungen (z.B. Richtlinie fuer akzeptables E-Mail-Marketing, Empfehlungen fuer Spam-Opfer) sowie politische Positionen. Damit vertritt er effizient die Dienste-Anbieter, Inhalteanbieter und Produzenten der Medien- und Kommunikationsbranche. 1995 gegruendet fungiert der dmmv zudem als Know-How-Pool und Kommunikationsplattform.