Vertrauen ist gut - Controlling ist besser

04.10.2005, 15 Uhr - e-cos GmbH


(press1) - Saffig, 4. Oktober 2005 - Projektcontrolling, Bilanzierung nach HGB oder IAS, Basel II - haben diese Themen etwas miteinander zu tun? Ein Rückblick: Als ehemaliger Projektleiter des Bau- und Anlagenbaus war es meine Aufgabe und Pflicht, der Geschäftsführung monatlich die Ergebnisse meiner Projekte zu melden. Schon als Neuling war mir klar, dass zum Geschäftsjahreswechsel, also zum Bilanzstichtag, diese so genannten "Leistungsmeldungen" bei noch nicht abgeschlossenen Projekten in der Bilanz als teilfertige Leistungen berücksichtigt wurden. Das ist auch heute noch so. Ein Umstand, der sich aufgrund der Schwierigkeit der Aufgabenstellung und der dem Projektleiter zur Verfügung gestellten Hilfsmittel als absolute Herausforderung erweist. Problematisch daran ist, dass eine sehr tiefe Detaillierung im Tagesgeschäft nicht durchführbar ist, zu grobe Angaben aber nutzlos sind. Wie so oft wäre ein gesunder Mittelweg die richtige Lösung. Ein Weg jedoch, der aufgrund des komplexen Themas nicht ganz einfach umgesetzt werden kann.

Der Projektleiter hat hierbei eine sehr undankbare Aufgabe zu bewältigen. Aber sie kann von niemand Anderem erledigt werden. Je unzuverlässiger seine Angaben sind, desto mehr wird für die Geschäftsführung, den Controller und ihn selbst dieser Prozess zur zwischenmenschlichen Herausforderung. Es geht dann letztendlich um das Vertrauen in seine gemeldeten Zahlen. Alles nur die Ausnahme?

Ist das alles nur die Ausnahme?

Die Bemühungen der Unternehmen um ein aussagekräftiges Projektcontrolling sind durchweg vorhanden. Was fehlt, ist vielleicht der äußere Druck dieses Thema auch intern konsequenter anzugehen und umzusetzen. In der jüngeren Vergangenheit sind nun Begriffe wie Bilanzierung nach IAS (International Accounting Standard) oder auch Basel II aufgetaucht.

Gerade beim Letzteren habe ich als bei der IHK zertifizierter Bonitätsanalyst gelernt, dass Offenheit ein Erfolgsschlüssel im Umgang mit Banken ist. Dazu gehört es dann auch, jedes Quartal eine betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) zu übergeben. Auch darin sind teilfertige Leistungen verschiedenster Projekte enthalten. Wie wurden diese ermittelt? Wie sehen die abgefragten Projektergebnisse zum Stichtag aus und wie entwickeln sie sich weiter?

Auch die Bilanzierung nach IAS 11 (Fertigungsaufträge), eine Richtlinie die zunehmend auch im Mittelstand Anwendung findet, begreift sich als Steuerungsinstrument mit "verlässlichen" Unternehmenszahlen und geht weit über das hinaus was, die HGB-Bilanzierung bietet. Neben den tatsächlichen Erlösen und Aufwendungen werden Ergebnisse in die Zukunft geplant. Dazu bedarf es der Planung und Hochrechnung von projektbezogenen Kosten und Erlösen, denn die sind die Basis.

Egal ob nun nach HGB oder IAS bilanziert wird, oder ob man der Bank verlässliche Zahlen geben muss: Controlling macht man nicht für Andere, sondern zu allererst für sich selbst. Der Projektleiter sollte jederzeit Auskunft über die Planerlöse und Plankosten seines Projektes zum Projektende und auch stichtagsbezogen zwischendurch geben können. Und das für alle Aufträge des Projektes, also auch für Nachträge, Zusatzaufträge etc.. Durch seine Bewertung mit Fertigstellungsgraden werden Sollerlöse und Sollkosten berechnet. Die tatsächlich gebuchten Erlöse und Aufwendungen aus der Kostenrechnung werden mit dieser Planung verglichen. Somit wird auch die Qualität der Planung sichtbar.
Wäre eine solche Vorgehensweise im Projektgeschäft nicht zielführender? Ja. Und die Möglichkeit diese umzusetzen besteht.


Die e-cos GmbH mit Sitz in Saffig bei Koblenz hat sich bei der Entwicklung ihrer Softwareprodukte zunächst auf die Bereiche Vertriebscontrolling und Projektcontrolling spezialisiert. Basierend auf eigenen Erfahrungen bei der Leitung von Projekten und der Einführung von Softwareprodukten wurde eine Produktgruppe entwickelt, mit der Projekte von der Anfrage bis zum Projektende verwaltet, ausgewertet und gesteuert werden können. Durch Entwicklungspartnerschaften mit anderen Unternehmen kann auch der Bereich e-Procurement (elektronische Beschaffung) abgedeckt und in die Gesamtbetrachtung einbezogen werden.

Allesamt sind dies Add-Ons, die in eine bestehende IT-Landschaft integriert werden können. Durch unser langjähriges Branchen-Know-how sind wir in der Lage, gerade hier qualitativ hochwertige Consultingleistungen zu erbringen. Dies drückt sich auch in unserer Datawarehouse-Lösung c-data aus. C-Data schafft alle Voraussetzungen, um anwendungsübergreifende und damit herstellerübergreifende Auswertungen möglich zu machen. Hier können eigene Strukturen für die Integration der verschiedenen Datenquellen angelegt und bearbeitet werden. Ein angebundenes Auswertungstool sorgt für komfortable Listengestaltung.

Unabhängig von diesen Anwendungen steht für die e-cos GmbH die konsequente Integration der Mitarbeiter in die vorhandenen Projektabläufe im Vordergrund. Ob in der Vertriebs- oder Abwicklungsphase eines Projektes - immer geht es auch um Verbesserungspotentiale hinsichtlich der Projektabwicklung. Mit unserer Seminarsoftware e-market verfügen wir über ein Hilfsmittel, mit dem wir diese Potentiale in Seminaren herausarbeiten können. Durch gemeinsam erarbeitete Daten, können Maßnahmen und Ziele neu definiert werden.
Einen ersten Überblick über unsere Produkte erhalten Sie auf unserer Homepage http://www.e-cos.de.

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