Schuldenkrise noch lange nicht gelöst / Baufi24.de prognostiziert langfristige Geldentwertung in der EU

11.09.2013, 13 Uhr - Baufi24 Baufinanzierung AG


(press1) - 11. September 2013 - Die Bundestagswahl steht vor der Tür, doch das wichtigste Thema spielt im Wahlkampf kaum eine Rolle: "Das Grundproblem der europäischen Finanzkrise ist noch lange nicht gelöst. Scheibchenweise werden uns Neuigkeiten präsentiert, aber mit der ganzen Wahrheit rückt niemand raus", erklärt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de. "Eine echte Entschuldung kann nur über eine gemäßigte Inflation im Euro-Raum erfolgen. Das ganze Ausmaß, was noch an Schulden und Haftungen im Verborgenen schlummert, wird nicht genannt". Für private Baufinanzierer eigentlich eine gute Nachricht, da Bauzinsen dann langfristig niedrig bleiben, für alle Verbraucher und Sparer schlecht, da das Vermögen entwertet wird.

Warum redet so kurz vor der Wahl niemand davon? Lauern dort unpopuläre Antworten?
Lediglich das Thema Griechenland kommt in den Medien immer mal wieder vor, meist mit Hiobsbotschaften wie dem zuletzt vom IWF veröffentlichten Bedarf von 47 Milliarden Euro bis 2020 . "Eine richtige Entschuldung der Krisenländer und der deutschen Schulden inklusive der Haftungsrisiken ist auch bei steigendem Wirtschaftswachstum unrealistisch. Das weiß jeder Fachmann und trotz einer guten Konjunkturlage ist die Lage nicht so stabil, wie es scheint. Einige südeuropäische Länder werden kaputt gespart, dort herrscht kaum noch Nachfrage, auf die wir in Deutschland aber angewiesen sind. Internationale Krisen wie aktuell in Syrien drücken ebenfalls auf die Konjunktur." Baufi24.de sieht eine große Gefahr in hohen Schulden, die noch in Büchern der Banken schlummern und eines Tages abgeschrieben werden müssen, aber jetzt nicht veröffentlicht werden.

Wie wirkt sich das auf den privaten Bauherrn aus?
Im kurzfristigen Vergleich sind die Zinsen seit Jahresbeginn 2013 bis September 2013 von 1,36 auf 2,00 Prozent gestiegen (bei 5-jähriger Laufzeit), das ist ein signifikanter Anstieg. Im Vergleich mit den letzten drei und zehn Jahren aber immer noch sehr günstig. Wenn die Prognosen wie oben beschrieben eintreten, wird es auch noch einige Zeit so bleiben. "Es ist eine trügerische Ruhe eingekehrt, aber es sind kaum Probleme gelöst worden", so Scharfenorth.

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