Digitale Produkte im Kommen

18.12.2000, 00 Uhr - GfK


Digitale Produkte im Kommen
Ergebnisse aus dem GfK Multimedia Tracking und dem GfK Digital Index

  • Europäische Verbraucher geben immer mehr für technische und elektronische Produkte aus.
  • Das Wachstum begründet sich hauptsächlich aus der steigenden Nachfrage nach neuen, auf digitaler Technik basierenden Produkten.

Nürnberg, 15. Dezember 2000 (press1: iBOT) - Während der ersten Jahreshälfte 2000 verkaufte der Fachhandel in sieben europäischen Ländern technische Gebrauchsgüter im Wert von 38,5 Milliarden Euro.

Insgesamt legte der Absatz technischer Gebrauchsgüter in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und Niederlande um durchschnittlich sechs Prozent zu. Verbraucher fragten in steigendem Maß die technisch innovativen Digital-Produkte der Unterhaltungselektronik, Informationstechnologie, Telekommunikation und Fototechnik nach.

Die neuesten Zahlen einer Sonderanalyse der GfK Marketing Services zeigen, dass im September 2000 in den genannten Bereichen bereits 48 Prozent des Umsatzes auf digitale Produkte entfällt. Angesichts der zweistelligen Zuwachsraten ist zu erwarten, dass Digital-Produkte zum Jahresende mehr als die Hälfte aller verkauften technischen Gebrauchsgüter ausmachen.

Spitzenreiter sind tragbare Modelle jeglicher Art, beispielsweise digitale Kameras, digitale Camcoder, Mini Disc Player, Mobilfunk-Telefone. Diese Produkt-Kategorien stellen mit einem Plus im Umsatz von jeweils 39 Prozent von September 1999 bis September 2000 das Wachstumssegment.

Generelle Markttendenz: gutes Wachstum in allen Märkten technischer Gebrauchsgüter

Wesentliche Marktsegmente des Gesamtmarkts für technische Gebrauchsgüter sind die Märkte der Informationstechnologie mit 19,6 Milliarden Euro, der Unterhaltungselektronik mit 11,7 Milliarden Euro, der Telekommunikation mit 5,1 Milliarden Euro und der Fotoapparate sowie -technik mit 2,2 Milliarden Euro.

Mit 50,7 Prozent Umsatzanteil am Gesamtmarkt liegen in den sieben europäischen Ländern die IT-Hardware- und Softwareprodukte weit vorne. Die Nachfrage nach diesen Gütern im so genannten Business-to-Business-Markt ist zwar rückläufig, insgesamt nahm sie aber auch in diesem Jahr um 2,3 Prozent zu.

Das zweitwichtigste Segment der technischen Gebrauchsgüter ist die Unterhaltungselektronik. Mit 30,3 Prozent des Gesamtabsatzes legte es 5,8 Prozent zu. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus drei Faktoren:

  • der Preiserhöhungen bei hochwertigen Endprodukten,
  • der vermehrten Nachfrage nach digitalen Produkten,
  • der in der gegenwärtig insgesamt positiven Wirtschaftssituation steigenden Verbrauchernachfrage.

An dritter Stelle macht das Marktsegment der Telekommunikation 13,4 Prozent der Verkäufe aus. Mit einer Wachstumsrate von 22,6 Prozent entwickelte sich dieser Markt am dynamischsten. Das liegt insbesondere am kontinuierlichen Erfolg im Mobiltelefongeschäft.

Auch der Foto-Markt hat sich dank der Entwicklungen auf dem Markt der digitalen Fotografie sehr positiv entwickelt. Mit einem Anteil von nur 5,6 Prozent der Verkäufe auf dem Gesamtmarkt technischer Gebrauchsgüter hat er um 13 Prozent zugenommen.

Diese und andere Daten stammen zum einen aus dem zweimonatlich durch die GfK Marketing Services durchgeführten GfK Digital Index, einer Analyse zur Entwicklung von Digital-Produkten, zum anderen aus dem ebenfalls von ihr entwickelten GfK Multimedia Tracking. Weitere Informationen finden Sie auf der Hompage der GfK Marketing Services www.gfkms.com.

Die GfK Gruppe, weltweit eines der führenden Marktforschungsunternehmen, wird in diesem Jahr in den vier Geschäftsfeldern ,Consumer Tracking', ,Non-Food Tracking‘, ,Medien‘ und ‚Ad Hoc Forschung‘ einen Gesamtertrag von 470 Millionen Euro (1999: 389 Millionen Euro) erzielen. Die GfK Gruppe umfasst neben 14 deutschen Tochterunternehmen und Beteiligungen in Nürnberg und Frankfurt am Main weltweit über 90 Unternehmen und Beteiligungen in 44 Ländern. Von den derzeit rund 4.300 Beschäftigten arbeiten etwa 1.350 in Deutschland. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.gfk.de.

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