2000 indische IT-Kräfte bewerben sich bei flatfox...

27.10.2000, 00 Uhr - Advanced Communications


2000 indische IT-Fachkräfte bewerben sich bei flatfox AGNeue Wege der Personalrekrutierung mit durchschlagendem Erfolg


Frankfurt a.M., 26. Oktober 2000 (press1: iBOT) - Während die Nachfrage nach qualifizierten IT-Kräften nach wie vor ungebrochen ist - in Deutschland fehlen laut der Unternehmensberatung Mummert und Partner schätzungsweise mehrere 10.000 Informatiker - gestaltet sich die Suche oft schwieriger als gedacht. Vor allem die bislang vergleichsweise geringe Anzahl der Bewerber ist problematisch. Dazu kommen Sprachbarrieren und der Aufwand, Qualifi--kationen und Ausbildungsstandards zu verifizieren.

Doch ungewöhnliche Anwerbungsmethoden können Wirkung zeigen. Der stark wachsende Internet-Dienstleister flatfox, der bei 40 Mitarbeitern bis dato 10 indische Experten beschäftigte, benötigt zur Bewältigung aktueller und zukünftiger Aufgaben weitere 10 Experten, und platzierte deshalb eine Anzeige in der größten indischen Tageszeitung "Times of India". Frank Strzyzewski, einer der Gründer und CEO der flatfox AG sagt hierzu:" Da Deutschland nicht an erster Stelle der IT-Expatriats steht, gehen wir direkt auf die potenziellen Mitarbeiter zu." Die Annonce bescherte dem Frankfurter New Economy-Unternehmen innerhalb von wenigen Tagen 2.000 Bewerbungen indischer Fachkräfte. "Wir haben den ersten indischen Greencard-Inhaber unter Vertrag, der durch Veröffentlichungen in Medien nun auch dort bekannt ist", erklärt Franziska Nick, Recruiting Managerin der flatfox AG. "Es hat sich zudem herumgesprochen, dass bei uns bereits einige Inder arbeiten und wir uns sehr stark um diese kümmern, um das Eingewöhnen zu erleichtern. Mit diesem enormen Ansturm haben wir allerdings nicht gerechnet, wir werden förmlich mit Bewerberprofilen überrollt. Wir freuen uns über das Interesse der indischen Bewerber und müssen jetzt nach Lösungen suchen, die Lebensläufe zu bearbeiten, insbesondere weil die Qualität der Bewerbungen recht gut ist.", so die Personalverantwortliche.

Auch das Berliner Unternehmen datango, das einen Navigationsdienst anbietet, wies jüngst mit einer Werbeaktion auf seinen Fachkräftebedarf hin. Über Plakate und bedruckten T-Shirts mit der Frage "Sind Sie Inder?" machten sie auf sich aufmerksam. Eine einwöchige Reise nach Indien, um Bewerber zu treffen, brachte zudem Erfolg. Petra Hitzig, Personalreferentin der datango GmbH, erklärte, dass herkömmliche Personalsuche im IT-Markt und insbesondere für Start-ups nicht greift. "Es gibt noch keine eingefahrenen Prozesse für beide Seiten, also denken wir uns erfolgsversprechende Maßnahmen aus," sagte sie.

Dr. Ricco Deutscher, Vorsitzender des efoundersClub e.V., eine hessische Vereinigung von Gründern aus der New Economy, weiß um die Besonderheiten des Personalproblems von der Suche über die Behördenauflagen bis hin zur Integration der ausländischen Mitarbeiter. "Das neue "Anbahnungs-Visum" für Greencard-Bewerber, das seit wenigen Tagen gilt, ist eine Hilfe, schnell Bewerber kennen zu lernen, den Aufenthalt genehmigt zu bekommen und die neuen Mitarbeiter ohne Ausreise die Arbeit fortsetzen zu lassen. Doch andere Kritikpunkte an der Greencard-Regelung sowie das Thema Zuwanderungspolitik und Bildungsreform sind damit nicht vom Tisch", sagte Deutscher, der ebenfalls Gründer eines Start-ups ist.


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